tag:blogger.com,1999:blog-27416536421979600722024-03-05T22:09:11.442-08:00Das Leben an sichAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.comBlogger137125tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-6344529614491840352017-03-10T20:02:00.000-08:002017-03-10T11:02:10.683-08:00Spätlese<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zugegebenermaßen kommt die Fasnachtsnachlese etwas spät. Allerdings hat es mir am Rosenmontag den Stecker gezogen. Schicht im Schacht. Husten, Halsweh, Kopf- und Gliederschmerzen. Volles Programm. Wen wundert's - mit den ersten Frühlingssonnenstrahlen geht es mir wieder besser.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Start in die heiße Phase der Fasnacht beginnt traditionell am Müllheimer Umzug. Da ist mir das Wetter auch relativ egal. In diesem Jahr wurden wir mit schönem Wetter belohnt. Auffällig in diesem Jahr war die zunehmende Anzahl an Hästrägern (Männlein wie Weiblein), die ihre Masken überall tragen, nur nicht vor dem Gesicht. Schon klar - ihr seht supercool aus, wie ihr so lässig über die Werderstraße stolziert mit euren stylischen Sonnenbrillen. Aber hey, eine Umzugsstrecke ist kein Catwalk und irgendwie habt ihr den Sinn eines Umzugs als Narr nicht verstanden. Im Narrendorf gibt es noch genug Gelegenheit, euch in eurer ganzen Schönheit zu präsentieren.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_T3NrynJzTCeHdnPSNkhqZoes7_RuUqHy1ymfaGAxznyBskXZZ5qv9HaRVx0ddTo25kJsW1T6h44j1DjOMgqQexmGJ0XqeXp9-rwqq69m1Qmx6e0sAhUya4Xyp_fBY_vs3fPzPRGKv18/s1600/Umzug+M%25C3%25BClle.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_T3NrynJzTCeHdnPSNkhqZoes7_RuUqHy1ymfaGAxznyBskXZZ5qv9HaRVx0ddTo25kJsW1T6h44j1DjOMgqQexmGJ0XqeXp9-rwqq69m1Qmx6e0sAhUya4Xyp_fBY_vs3fPzPRGKv18/s320/Umzug+M%25C3%25BClle.jpg" width="320" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am Schmutzige Dunnschtig durfte ich mit der Tarantella-Tanzgruppe der Frauen Freizeit Pur im Pflegeheim St. Georg tanzen. Einen Termin, den ich sehr gerne wahrgenommen habe. Und das nächste Mal klappt das auch mit der Technik. Anschließend habe ich mit einem Melonenbecher in der Eisdiele Dolce Amaro meine Saison eröffnet und noch ein wenig später das Neuenburger Bier im Steakhaus getestet. </span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wieder traditionell traf ich mich dann später am Tag mit Gaby und Lisa bei Elke, um sich ein klein wenig in Stimmung zu trinken. Auch die Dame vom Gemeindevollzugsdienst war an diesem Abend unterwegs. Ich weiß jetzt nicht, ob die Uniform ihr Fasnachtsgewand war und sie am Umzug als blauer Glunki mitgelaufen ist (am Fasnachtssonntag war sie nämlich auch unterwegs), ich habe jedenfalls vorsorglich zu Hause angerufen und Bescheid gegeben, damit alle Autos ordnungsgemäß geparkt wurden. </span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Unser Weg führte uns ins Stadthaus, wo wir die Muhlis und die Queen of JägerBull trafen.</span></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbY7_aehQnrDgXUPcRHqa_wHGf-1NOzB7xgQy-qYsdBxSzLwLgbC43ziZi3QdY9O9o5oX8HDJ9D8DfkMNbODXFy75S6n0Py2LdZsswKncnxbDH4fXe_HOcyJptPPK8JyZ8mbjWufATFb8/s1600/schmutzige+D.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbY7_aehQnrDgXUPcRHqa_wHGf-1NOzB7xgQy-qYsdBxSzLwLgbC43ziZi3QdY9O9o5oX8HDJ9D8DfkMNbODXFy75S6n0Py2LdZsswKncnxbDH4fXe_HOcyJptPPK8JyZ8mbjWufATFb8/s320/schmutzige+D.jpg" width="320" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man wird es kaum glauben, aber ich habe den legendären Zunftabend in diesem Jahr verpasst. War zu spät dran. So habe ich u.a unseren singenden Bürgermeister verpasst. Und die Vorstellung des neuen Zunfmeisters Tobi. Den beanspruche ich ja auch ein klein wenig für mich. War nämlich "mein" Schnoogekind bei meiner überaus erfolgreichen Jugendarbeit während meiner Zeit bei den Schnooge. Damit das auch mal gesagt wurde. </span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am Samstag waren dann Mäc und ich in Müllheim bei den Hudeli. Da ist das mit Karten kein Problem. Erstens, weil sie denen sowieso nicht die Bude einrennen und zweitens, weil die mich fragen. Das Programm hat mir gefallen. Fasnacht und Müllheim geht eigentlich nicht zusammen. Der gemeine Müllheimer hat's nicht so mit ausgelassener Fröhlichkeit. </span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch Neuenburg wurde mit tollem Wetter zum Umzug belohnt. Ich bin als Italiener mitgelaufen mit den Mädels der Frauen Freizeit Pur. Hat irre viel Spaß gemacht. Wir liefen hinter der Gruppe "Unicum". Erst Unicum dann Unikat sozusagen. Was mich an unserem Umzug immer fasziniert sind die Gruppen, die sehr viel Zeit, Geld und Mühe investieren, um mit ihren Motivwagen den Menschen an der Straße eine Freude zu bereiten. Das macht den Umzug in Neuenburg zu etwas Besonderem. Und dank den "Rode Nase" war ich in diesem Jahr eine nette Toilette. Wenn ich es mir recht überlege, war das meine erste Auszeichnung. Danke auch hierfür. </span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Abschluss war für mich im "Neuenburger Hof", eigentlich auch wie immer. Liegt einfach auf dem Heimweg. </span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Pläne für den Rosenmontag musste ich dann in die Tonne treten. Nix war's, als Zebra bei den Fröschen. Und auch das Scheibenfeuer in Niederweiler musste leider ausfallen.</span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ein Dankeschön an alle, die mit mir eine tolle Fasnacht verbracht haben. Und an Taxi Hubert, das mich immer gut nach Hause gebracht hat. </span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-43209802754732192782017-02-13T12:26:00.000-08:002017-02-13T03:26:40.092-08:00Auf Durchzug<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am vergangenen Freitag war ich beim Programmabend der Zigeunerclique Neuenburg im Stadthaus. Eigentlich wollte ich ja als Robin Hood gehen, leider wurde aber mein Kostüm nicht fertig und so war ich mal wieder als Katze unterwegs. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mac, Simon und ich saßen am letzten Tisch hinten. Also ganz hinten. Noch weiter hinten war nur noch die Treppe zu den Toiletten.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Programm hat mir gefallen. Was um mich herum abgegangen ist leider nicht. Wer ganz weit hinten sitzt hat zunächst Probleme, dem Programm akustisch zu folgen. Erschwerend kam hinzu, dass ein Teil des Publikums offensichtlich unter einem ernsthaften Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom leidet. Nach spätestens fünf Minuten war die Aufnahmefähigkeit erschöpft und man wandte sich von den Darbietungen auf der Bühne ab und den Nebenmännern und -frauen am Tisch zu. War halt nicht das Dschungelcamp das lief.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sobald sich dann der Vorhang nach einem Programmpunkt schloss, traten die Extremsüchtigen auf den Plan und strebten nach draußen, um zu rauchen. Wer hinten saß, dem zog es von unten über den Rücken bis zum Genick und wieder zurück. Nach einer halben Stunde bin ich dann aufgestanden und habe das restliche Programm etwas windgeschützter angeschaut. So bin ich halt dreieinhalb Stunden gestanden. Die Unruhe im Saal blieb.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich würde ja sehr gerne wissen, warum man zu einer Veranstaltung geht, für die man sich im Grunde genommen gar nicht interessiert. Während des Auftritts von Hans Baumer und Peter Steinbeck wurde sich mitten im Saal lautstark zugeprostet. Geht's noch? Dieses</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> offensichtliche Desinteresse ist respektlos. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Kann ja sein, dass das Dargebotene nicht gefällt, aber dann halte ich wenigstens den Schnabel. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich habe jedenfalls Tränen gelacht und hatte Sorge um mein kunstvoll geschminktes Gesicht.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Natürlich muss ich mir das im nächsten Jahr nicht mehr geben. Ich setze mich ganz bestimmt nicht mehr ins Foyer. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Irgendwann konnte ich dann nicht mehr stehen. Sabine hat mich nach Hause gefahren. Natürlich war der Rest der Familie schon im Bett. Was mich vor eine Herausforderung stellte. Wie komme ich wieder aus meinem Katzenkostüm. Der Reißverschluss befindet sich nämlich hinten. Leider bin ich nicht mehr so gelenkig, als dass ich ihn von oben nach unten runter ziehen kann. Etwas oberhalb der Schulterblätter war aus die Maus. Doch ich bin ja ein kluges Kind, wenn ich das mal in aller Bescheidenheit sagen darf. So stellte ich mich also seitlich vor den Spiegel und mit Hilfe einer Grillzange zog ich langsam den Reißverschluss nach unten. Gut - das hat eine Weile gedauert und Gott sei Dank hat mir niemand zugesehen. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-5285429339393978942017-01-24T11:46:00.000-08:002017-01-24T02:46:21.104-08:00Von Sternen und Streifen<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Egal wohin man dieser Tage blickt: Die Medien sind in Aufruhr. Das Frühstück beginnt mit Trump und er beschließt den Abend, sofern man nach den Tagesthemen ins Bett geht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Über jeden Furz, bzw. jeden Tweet wird geschrieben und kommentiert, der Aufmacher einer jeden Nachrichtensendung sind Äußerungen des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Allein - es hilft nichts. Ob wir wollen oder nicht, den haben wir für die nächsten Jahre an der Backe. Wir können Zeter und Mordio schreien, schreiben oder twittern. In Foren unser Unverständnis darüber zum Ausdruck bringen und uns über die Tatsache aufregen, dass "so einer" ins Weiße Haus eingezogen ist. Der Mann ist gewählter Präsident und nicht durch einen Putsch an die Macht gekommen. Gut - die Mehrheit hat ihn nicht gewählt. Andererseits ist eben auch das möglich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich nehme die Schlagzeilen - mittlerweile genervt - zur Kenntnis. Erschreckend an der ganzen Sache ist die wahrlich nicht neue Erkenntnis, dass die Wahl eines Mannes an die Spitze eines Staates Auswirkungen auf das Leben von Millionen von Menschen hat. Nun war das schon immer so. Egal in welcher Epoche und egal in welchem Land. Und gerade US Präsidenten hatten schon immer den Hang dazu, sich die Welt nach ihren Vorstellungen zu formen. Ob die Welt das will oder nicht.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Allerdings sind diese machtgeilen Narzissten nicht vom Himmel gefallen. Egal ob Putin, Assad oder Trump: Die Schar ihrer Mitläufer, Anhänger und Bewunderer ist nicht gerade klein. Zugegeben - dies sind alles keine neue Weisheiten. Sind mir aber in den letzten Tagen eben wieder in den Sinn gekommen. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir können uns über den Zustand der Welt beklagen und auf "die da oben" schimpfen. Und in all dem Heulen, Klagen und Jammern vergessen wir, dass wir "da unten" im Umgang miteinander auch nicht besser sind. Da geht es in vielen Bereichen ab und zu ziemlich ruppig und wenig mitmenschlich zu. Missgunst, Neid und Eifersucht sind keine Eigenschaften, die sich auf Politiker beschränken. Intrigen werden auch in Firmen und Vereinen geschmiedet.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schon mal mit der Katholischen Kirche zu tun gehabt? Wenn da alle Scheinheiligen einen Scheinheiligenschein tragen würden - die Welt wäre ein Lichtermeer. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hören wir also auf, uns über die Mächtigen der Welt aufzuregen und versuchen einfach, die Welt um uns herum ein klein wenig besser zu machen. Und erfreuen uns dabei über die fantasievollen neuen Wortschöpfungen der neuen US-Regierung.</span><br />
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-14321752472929605532016-12-31T13:10:00.000-08:002016-12-31T04:10:25.671-08:00Zahlen - Daten - Fakten<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am letzten Tag des Jahres neigt man ja gerne dazu, Bilanz zu ziehen. Ist ja auch nicht schlecht, einmal kurz inne zu halten und nachzudenken. Ansonsten hat sich zu meiner Einstellung zu Silvester nichts geändert. Ich hoffe, die Idioten, die gestern schon rumgeböllert haben, haben gemerkt, dass es wenig Sinn macht, Raketen in den Nebel zu schießen. Habe ich schon erwähnt, dass ich Nebel toll finde?</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wie dem auch sei, auch ich habe bezüglich meines Blogs Bilanz gezogen. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Seit Beginn konnte ich 25.141 Leser mit insgesamt 133 Posts unterhalten. Das ist jetzt zugegebenermaßen nicht der Brüller. Also im Vergleich zu dem, was andere Blogger, Twitterer und Instagramer für Zahlen abgreifen. Von der Hype um die vermeintlich Schönen und Reichen ganz zu schweigen. Das ist schon krass, dass man mit absoluter Durchschnittlichkeit Geld machen kann. Können nix und haben nix außer Titten und Arsch (man möge mir den Ausflug ins Vulgäre verzeihen, aber das beschreibt es einfach besser als Busen und Po) und einem Körper aus dem Ersatzteilkatalog diverser Schönheitskliniken. Und nein, ich bin nicht neidisch. Wer möchte ernsthaft mit diesen armen Geschöpfen tauschen?</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wie dem auch sei, ich werde weltweit auf allen Kontinenten gelesen. Das klingt natürlich spektakulärer als es ist. Aber es liest sich einfach toll. Die meisten Leser kommen dabei aus den USA (1.380) gefolgt von Russland (669) und Frankreich (518). Mit dabei sind auch die Schweiz, Ukraine, Spanien, Argentinien, Neuseeland und Polen. So wie ab und zu die Vereinigten Arabischen Emirate, Großbritannien, oder Schweden. Je nachdem, wo aus meinem Bekanntenkreis jemand grad in Urlaub ist. Spanien kann ich da relativ leicht zuordnen. An dieser Stelle liebe Angie, prospero ano y felicidad.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Moment rufen vermehrt Leser aus Russland und der Ukraine meine Seite auf. Keine Ahnung warum. Vielleicht verwirrt sie der Titel "mein-liebes-leben" und sie denken, sie erfahren auf dieser Seite etwas über mein Liebesleben. Allerdings gäbe es zu diesem Thema wohl kaum 133 Posts. Das wäre schnell erzählt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Oder ich setze mir einen Aluhut auf und vermute den russischen Geheimdienst hinter der Sache. Man weiß es nicht. Zumal es zu Anfang erstaunlich viele Leser aus den USA gab. Ich glaube ja nicht an Zufälle ...</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Anfangs startete ich mit durchschnittlich ca. 30 Lesern. Zwischendurch habe ich mich natürlich gefragt, was ich hier eigentlich mache. Ich war auch schon kurz davor, aufzuhören. Aber dann hat mir Susi eine ganz liebe Mail geschrieben, wie sehr ihr meine Geschichten Freude bereiten. Da dachte ich mir, komm, und wenn Susi und vielleicht 30 anderen die einzigen sind, denen du eine Freude machst, dann ist das doch schön.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Was einen Post erfolgreich macht, weiß ich leider nicht. Ich habe keine Ahnung, nach welchen Kriterien meine Leser meine Seite aufrufen. Der bisher erfolgreichste Post war "Zuviel des Guten" über den Kauf von Shampoo. Dabei schrieb ich den nur aus Verlegenheit, weil ich dachte, ich müsste mal wieder was schreiben und mir nichts besseres einfiel. Zwischenzeitlich habe ich mir überlegt, meine Seite mit Katzenvideos aufzupeppen. Mangels geeigneter Katze verfolgte ich diesen Plan aber nicht weiter. Emmy ist leider dem "Oh-how-cute-Alter" entwachsen. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Überhaupt finde ich es ja wahnsinnig interessant, wieviele Kommentare auf FB sich unter schlichten Selfies finden. Das reicht von "Du Hübsche" über "süß, ihr zwei" bis zu "mega" . Da diese Kommentare meist von Frauen oder Mädchen kommen weiß ich sicher, dass sie in den allermeisten Fällen gelogen sind. Erstens, weil es einfach nicht stimmt und zweitens, weil es bei Frauen und Mädchen ab und zu vorkommt, dass zwischen dem, was sie schreiben und sagen und dem was sie denken, ein erheblicher Unterschied ist. Fällt das dann eigentlich auch unter Fakenews?</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich gehe mal davon aus, dass mir auch das neue Jahr viele interessante Begebenheiten bereit hält. Meinen Lesern wünsche ich einen guten Rusch ins neue Jahr und im neuen Jahr Gesundheit und Reichtum.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Happy New Year, S Novim Godom, Bonne Anée </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-84512950048243155322016-12-18T12:35:00.000-08:002016-12-18T03:36:00.779-08:00Gedanken zum 4. Advent<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Neulich hatte Brigitte einen Artikel von "Stern online" kommentiert, in dem es um den Treter der Berliner U-Bahn ging und um die Trittbrettfahrer (welch passendes Wortspiel) in München. Es ging wohlgemerkt um den Artikel und nicht um die Tat.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dann machte ich den Fehler und las die weiteren Kommentare. Mein lieber Mann, da ging die Post ab. Mittlerweile tobt ja auf jedes Verbrechen reflexartig ein gewaltiger Sturm all derer, die die Antwort auf sämtliche Probleme haben. Gut - die Lösungsvorschläge sind jetzt nicht gerade originell und selten zu Ende gedacht. Auf jeden Fall lassen sie mich am deutschen Bildungssystem zweifeln. Den Allermeisten würde ich zunächst einmal raten, sich zu einem Deutschkurs anzumelden. Denn hey, Leute, "das" gibt es auch mit zwei "s". Das "ss" müsste euch doch eigentlich leicht aus der Tatstatur springen. Von grammatikalischen Merkwürdigkeiten ganz zu schweigen. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Denn natürlich stand fest, dass die Tat mal wieder von Flüchtlingen verübt wurde. Die Streiter gegen Gewalt gegen Frauen spuckten Gift und Galle und einer war in der Tat der Meinung, es wäre an der Zeit, die Hochöfen wieder hochzufahren. Ein besonders Minderbegabter setzte unter den Kommentar von Brigitte ein Fragezeichen. Immerhin gab er damit zu, dass er nicht verstanden hatte, um was es ihr ging. Ich war versucht zu schreiben, es gehe ihr um den Artikel und in welche Richtung der "Stern" abdriftet, du Saftsack. Aber diese Blöße wollte ich mir dann doch nicht geben.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Natürlich frage ich mich woher dieser Hass kommt, die verbale Gewalt, die momentan unser gesellschaftliches Klima belastet. Was sind das für Menschen? Unter welchem Stein waren denn die "Reichsbürger" bisher vergraben? Wer um Himmels Willen schließt sich der "Identitären Bewegung" an? Könnte man die Besiedelung des Mondes nicht als lohnendes Ziel ins Auge fassen? Warum ist Christian Streich in letzer Zeit der einzige, der Menschen wie mir eine Stimme gibt? Wo sind die anderen? Ich höre nichts. Warum beginnt die Politik, sich dem rechten Rand anzubiedern (klar, nächstes Jahr sind Wahlen)? Man müsse doch auch Verständnis haben für die Ängste dieser Bürger. Tut mir leid. Habe ich nicht.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Allerdings tun mir diese besorgten Bürger fast schon ein bisschen leid. Was muss man für ein armseliges Leben führen, wenn man so voller Hass und Wut ist. Man kann unmöglich ein glücklicher Mensch sein, wenn man in einem Gefängnis sitzt aus Vorurteilen und Ängsten. Sie werden auch in Zukunft keinen Spaß am Leben haben. Sie werden lernen müssen, sich in dieser Welt zurecht zu finden. Da können sie plärren so lange und so viel sie wollen.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Von mir aus kann man mich als Gutmensch verunglimpfen. Lieber Gutmensch als Wutmensch. Nächsten Samstag feiern wir die Geburt des wohl bekanntesten Gutmenschen. In diesem Sinne, einen schönen 4. Advent. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-23829705435598380282016-11-15T13:47:00.000-08:002016-11-15T04:47:36.203-08:00Jambo<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wann ich denn mit ihr in Urlaub fahren würde, fragte mich Mäc. Mit Theresa sei ich ja auch auf Sri Lanka gewesen. Nun ist es so, dass diese Frage eigentlich gar keine Frage war, sondern eine Aufforderung zum Handeln. Wer Bernadette aus <i>The Big Bang Therory</i> kennt weiß, wie diese Aufforderung geklungen hat und dass sie eher einem Befehl gleich kam. Theresa und ich nennen unsere Jüngste deshalb auch gerne McBernadette.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir einigten uns auf Sansibar. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sansibar. Ein Name als Verheißung. Weiße Strände im Indischen Ozean, der von dunkelblau bis türkis alle Farben aufbietet, fröhliche Menschen und vor allem für Sonnenjunkies nahezu das Paradies. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8WmlntaY1FEz359p7_zekSZw794FBcztU5OrIyoOP4YqVGiBymcLFtn-G7r_gmKm5uhLuzat165EIEF4xXffhdme57408BTxlDZbBpiMvksZaWqc9Lu1SdNoxpkt4a8-5Z1ocZqupbF0/s1600/DSC00895.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8WmlntaY1FEz359p7_zekSZw794FBcztU5OrIyoOP4YqVGiBymcLFtn-G7r_gmKm5uhLuzat165EIEF4xXffhdme57408BTxlDZbBpiMvksZaWqc9Lu1SdNoxpkt4a8-5Z1ocZqupbF0/s320/DSC00895.JPG" width="320" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir waren hervorragend untergebracht im Ocean Paradise Resort in Kijangwani. Zehn Tage lang wich das Lächeln nicht mehr aus unseren Gesichtern. Zehn Tage Jambo, how are you? Hakuna Matata. Gleich am ersten Morgen wurde Mäc von David, der im Restaurant arbeitet, nach ihrem Namen gefragt. Sein Maagdalenna (weiches g und das e Richtung ä) sollte uns den Rest des Urlaubs begleiten. Sie sei seine Schwester, meinte er zu seinen Kollegen. Same father, different mother. Später gesellten sich zu ihrem Harem noch Hassan und Ali dazu. Ich hätte sie zu einem Vielfachen ihres Herstellungspreises verkaufen können.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuruEhh15VfFrxDxKmNcqd8G3elYOsYNQZMEidPA8O-xyrc8LmVxR2TwX97QNYMafhhlFUglmG1GOowuyp2QxNptGEoWolzwBtiDlNP4UzP-yu9hPqGfX42CWKHspWHek5p6UDG_QCCqA/s1600/DSC_0176.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuruEhh15VfFrxDxKmNcqd8G3elYOsYNQZMEidPA8O-xyrc8LmVxR2TwX97QNYMafhhlFUglmG1GOowuyp2QxNptGEoWolzwBtiDlNP4UzP-yu9hPqGfX42CWKHspWHek5p6UDG_QCCqA/s320/DSC_0176.JPG" width="320" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf Dauer nur am Pool zu liegen kann man machen, ist aber nichts für uns. Selbstverständlich gehört es dazu, sich mit Land und Leuten zu beschäftigen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sansibar sei ein armes Land, meinte der Taxifahrer, der uns vom Flughafen abholte. Wie recht er hat, sahen wir schon während der Fahrt zum Hotel. Diese Armut muss man aushalten, denn außerhalb der heilen Welt der Hotels kommt sie einem gnadenlos entgegen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der real existierende Sozialismus ist auch auf Sansibar krachend gescheitert. Nur, dass niemand einen Soli aufbrachte, der der Insel wieder auf die Beine half. Natürlich musste ich unwillkürlich an die in ihren Augen zu kurz gekommenen Montagsschreier zu Hause denken. An dieser Stelle muss ich meinen weiteren Gedanken zu diesem Thema Einhalt gebieten. Ich ticke sonst noch aus.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaBLlAfgwWy4WeUF7Oba907sTy9pGY6tGyYoxUjG6spOMAD-NYgJcT2uwv5qMLTAFfpPXcjPxoXYwxab6gGt27-b-POK0_0K1mTLCN_Bt0RpRcQJy-JGTAr2Ifsz51gB5uTIKek3E8C3g/s1600/DSC00947.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="112" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaBLlAfgwWy4WeUF7Oba907sTy9pGY6tGyYoxUjG6spOMAD-NYgJcT2uwv5qMLTAFfpPXcjPxoXYwxab6gGt27-b-POK0_0K1mTLCN_Bt0RpRcQJy-JGTAr2Ifsz51gB5uTIKek3E8C3g/s200/DSC00947.JPG" width="200" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivqvxx8-lSKlSe7tI61zv6T_T-5zGty6OAKRqRrXe_sUqbOnidbJJ3gG7KSn74bS6AnXOVpPDtlhYisNMZEEHbNsgI7n8bqfFkmGwbcCpmzKzFPwgx_zbrIaod8-Tc4evEyXpOFzb4TFE/s1600/DSC00795.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="112" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEivqvxx8-lSKlSe7tI61zv6T_T-5zGty6OAKRqRrXe_sUqbOnidbJJ3gG7KSn74bS6AnXOVpPDtlhYisNMZEEHbNsgI7n8bqfFkmGwbcCpmzKzFPwgx_zbrIaod8-Tc4evEyXpOFzb4TFE/s200/DSC00795.JPG" width="200" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wo warst du, als Donald Trump Präsident wurde? Dieser Tag ist genauso legendär, wie der 11.09. oder das 7:1 gegen Brasilien. Als die AfD in den Landtag einzog war ich in Südafrika. Bei Trump auf Sansibar. Nächstes Jahr im September bin ich auf jeden Fall zu Hause. Überhaupt - </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Trump Präsident, Boris Johnson Außenminister von GB, Bob Dylan erhält den Literaturnobelpreis - schreibt Gott eigentlich an einer Sitcom? Und wenn ja - was kommt noch? Frauke Petry als Kanzlerin? Lieber Gott: Nicht witzig.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir verlebten wunderschöne Tage auf Sansibar mit tollen Begegnungen mit interessanten Menschen. Ramon, der am Strand Touren verkauft und hervorragend deutsch spricht. Hat er sich mit Hilfe deutscher Touristen selbst beigebracht. Der Hotelmanager, der sich auf drei Wochen Hamburger Wetter freut, der Masai Jägermeister der bin ich, das Pärchen aus der Zähringerstadt Thun, Martina und Heiner, die uns mit zum zum Schnorcheln genommen haben. Eine unvergessliches Erlebnis, ich weiß nicht, wann ich zuletzt so gelacht habe. Wir haben per WhatsApp ein Bild von unseren Tauchaktivitäten nach Hause geschickt. Bernie hat gemeint, ob da die Behindertensportgruppe unterwegs gewesen sei (nein, dieses Bild wird nicht veröffentlicht). Nicht zuletzt das Personal des Resorts: Ihr seid großartig.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">A dream is closer than you think. Asante sana Zanzibar.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn2CBPWIcdCSHTri_DM8earXdQLobxQlq9xyF6hVpwV7Mase2WvT9cRXrHjV0LOgOjCGwgPLZrQGGd87UvUAawJJWPB89bR1VR_enuqyvXuXU84bKYaWKxhb0XIYnx0RjcdrvPYReqolc/s1600/DSC_0222.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhn2CBPWIcdCSHTri_DM8earXdQLobxQlq9xyF6hVpwV7Mase2WvT9cRXrHjV0LOgOjCGwgPLZrQGGd87UvUAawJJWPB89bR1VR_enuqyvXuXU84bKYaWKxhb0XIYnx0RjcdrvPYReqolc/s320/DSC_0222.JPG" width="180" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-2929249504584941822016-10-15T22:55:00.000-07:002016-10-15T13:55:41.319-07:00Zuviel des Guten<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Neulich musste ich mal wieder nach dm, ich hatte kein Shampoo mehr und dachte, gehst halt mal schnell rüber. Es war auch gar nicht mal so viel los. Das könnte also ohne längere Wartezeit an der Kasse klappen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dann stand ich vor dem Regal mit den Shampoos und trat den Plan des schnellen Einkaufs in die Tonne. Vor mir öffnete sich die Welt der Haarpflege. Es gab Shampoos für koloriertes, getöntes, strapaziertes, sprödes, trockenes Haar. Shampoos für mehr Volumen, blondes, graues, lockiges und dafür, dass die Farbe länger hält. Außerdem gegen Spliss, fehlenden Glanz und Schuppen, einen fettenden Ansatz und gegen Haarbruch. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">An Inhaltsstoffen hatte ich zur Auswahl u.a. Koffein, Hyaluron, Aufbau Hafer, Jojoba und Echinacea, Honig, Aloe, Mythische Olive (???), Wunderbutter (????) oder Tonerde. Gerne in</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> den Geschmacksrichtungen Vanillemilch und Papaya, Acaibeere und Granatapfel, Vanille und Mandelöl, Malve und Brombeere, Bambus und Orangenminze, Granatapfel und Gojibeere.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Produkte waren aus dem Sortiment von Nivea, Schwarzkopf, L'Oréal, Garnier, Syoss, Dove oder Balea. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Kurz - ich war überfordert. Ich neige wirklich nicht dazu, die Vergangenheit zu verklären. Es war früher weiß Gott nicht alles besser. Allerdings hielt sich in meiner Kindheit die Auswahl an Shampoos in Grenzen. Es gab grünes (mit Kräutern) oder gelbes (mit Ei) Shampoo und das war's. Ach ja, und mein fehlgeschlagenes Experiment mit selbstgemachtem Shampoo. Das ließ ich vorsichtshalber meine ältere Schwester ausprobieren. Nach dem Föhnen hatte sie eine Frisur wie Don King. Aber das nur am Rande.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Doch im Grunde genommen beschränkt sich dieses Überangebot nicht nur auf Shampoos. Schon mal vor dem Brotregal beim Bäcker gestanden? Kaffee trinken gegangen? Fernsehsender gezählt (ohne Bezahlsender und Streamingdienste)? Gibt es den Beruf des Schokoladenerfinders?</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Jedes Dorf feiert sein eigenes Oktoberfest mit einem zünftig-badischen "Ozapft is", danach klopft Halloween an die Tür, Weihnachtsmärkte mit und ohne Eisbahnen, von Januar bis Aschermittwoch Fasnacht bis zum Abwinken und bis zum Herbst Dorfhocks und Straßenfeste - keine Zeit für Langeweile.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Überfluss so weit das Auge reicht. Und was nicht gebraucht wird oder sich vermeintlich nicht mehr zum Verzehr eignet, wird kurzerhand weggeschmissen. Wobei wir mittlerweile nicht nur essen, nein, wir ernähren uns. Wahlweise vegetarisch, vegan, makrobiotisch, ayurvedisch, basisch, als Frutarier, mit Trenn- Roh- oder Vollwertkost. Dafür sind wir dann Lactoseintolerant und vertragen kein Gluten.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man könnte tatsächlich an diesen modernen Zeiten verzweifeln und irgendwann werden wir an unserem "Zuviel" ersticken.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich hatte mich für das Granatapfel-Gojibeeren-Shampoo entschieden. Dachte ich jedenfalls. Unter der Dusche bemerkte ich, dass ich statt dessen die Granatapfel-Gojibeeren-Spülung mitgenommen hatte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-66545543761817701142016-10-07T17:23:00.000-07:002016-10-07T08:24:56.274-07:00Heidelberg<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Theresa bedurfte nach ihrer OP noch der Betreuung und da sie ja bekanntlich momentan noch in Heidelberg wohnt, verbrachte ich die letzten Tage am Neckar zur Krankenbetreuung. War cool.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sonntagmorgen ging es also mal wieder Richtung Heidelberg, wo wir einen schönen Tag verbrachten. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidRBFmMUq0uit3Pu5DPKZwhhk2c8K4UnkkhzNs9pA_eJuhIrmc5SzZuJziS595vDjetai0_HhNgb1mXqFhquEIR3MH9_MHLOTSx6PIQlOCx1eyy_L8GFqJ3JFxVEPKolDD-nYr52U8LFc/s1600/Heidelberg1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidRBFmMUq0uit3Pu5DPKZwhhk2c8K4UnkkhzNs9pA_eJuhIrmc5SzZuJziS595vDjetai0_HhNgb1mXqFhquEIR3MH9_MHLOTSx6PIQlOCx1eyy_L8GFqJ3JFxVEPKolDD-nYr52U8LFc/s320/Heidelberg1.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Leider haben wir die Wurst zu Hause im Kühlschrank liegen lassen, so dass aus dem geplanten abendlichen gemütlichen Vesper nichts wurde. Nudeln mit Tomatensoße war aber auch ok.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Der Montag war bekanntlich der Tag der Deutschen Einheit und somit Feiertag. Die Läden waren zu, also immer noch keine Wurst, Käse oder Marmelade und somit auch kein Frühstück. Leider hatten die Cafes im Viertel geschlossen und in die Innenstadt wollten wir nicht laufen. Zum einen war es meiner Hinkelotte zu weit und zum anderen war wahrscheinlich sowieso wieder UN-Vollversammlung. Also dann kleines Frühstück bei McDonalds.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mittags war dann lässiges Chillen. Also bei mir, Theresa musste ja für die Prüfung lernen. Im Radio lief SWR1 und irgendwann meinte ich zu ihr, dass ich schon zu dieser Musik Hausaufgaben gemacht habe. Also suchte sie netterweise einen anderen Sender. SWR3. Das erste Lied, das wir hörten war "Mama Mia". Dann kam das Pokemon Lied, von dessen Existenz ich bis dahin nichts wusste. SWR3 hatte Wunschliedertag. Den Blick, den Theresa mir zuwarf, kann ich nur schlecht beschreiben. Eine Mischung aus "echt jetzt?" mit einer Prise "das hast du jetzt davon" und einem Hauch Verachtung. So was in der Art.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dann spielten sie "Take five" und Theresa meinte, zu diesem Lied hat wohl schon der Opa Hausaufgaben gemacht. Kunstbanause.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In den Nachrichten wurde dann über die unschönen Szenen in Dresden berichtet. Also ich würde mir "The Wall" von Pink Floyd wünschen, dachte ich. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Theresas Mitbewohnerin war ausgezogen und wir hatten die Wohnung für uns alleine. Das war im Prinzip gar nicht schlecht, aber leider hat sie auch alles mitgenommen, was ihr gehörte. Was natürlich in Ordnung ist, allerdings wäre es gut gewesen, wenn wir davon gewusst hätten. Ich musste deshalb mit dem Vorlieb nehmen, was uns noch geblieben war. Zwei kleine Töpfchen, eine Pfanne, die leicht eiert und eine Pfännchen, in dem genau ein Spiegelei Platz hat. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch den Küchenboden mit einem Handfeger zu wischen ist nicht wirklich witzig.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Den Duschkopf hat sie auch mitgenommen und so hab ich mich eben mit dem verbliebenen Schlauch abgespritzt. Theresa durfte ja noch nicht duschen, ihr war das egal. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am Mittwoch gönnten wir uns dann ein Frühstück in einem Diner. Echt toll in einem alten Eisenbahnwaggon.</span><br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVNvtp9XUVnd4dwJPKMCK1iE1Nmd0t1uLiUabLfuD0EVFiw73ybciqgmGxs-pGkYj4pbMwPz-Uyt-796Nu-JaEo9yvh6J05ZPfgzBWU1BOhFnkFy7OOdYYBhgPl4xd3YqOAvsUNE66QFI/s1600/Heidelberg3.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; display: inline !important; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVNvtp9XUVnd4dwJPKMCK1iE1Nmd0t1uLiUabLfuD0EVFiw73ybciqgmGxs-pGkYj4pbMwPz-Uyt-796Nu-JaEo9yvh6J05ZPfgzBWU1BOhFnkFy7OOdYYBhgPl4xd3YqOAvsUNE66QFI/s320/Heidelberg3.jpg" width="320" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghxhJAcBHdQ0AhgQbFcXCZVrcVv-BTt_G62DIMnURaIss4omw8Wk0dcqKR4S4suUMBxon4YqfuT4J6KTUiecSraHOqlSAJD_R27YPqWFIUbSoh4ghRYwLh2SnRyXPNzP2_WjUwgZbNKBI/s1600/Heidelberg2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; display: inline !important; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghxhJAcBHdQ0AhgQbFcXCZVrcVv-BTt_G62DIMnURaIss4omw8Wk0dcqKR4S4suUMBxon4YqfuT4J6KTUiecSraHOqlSAJD_R27YPqWFIUbSoh4ghRYwLh2SnRyXPNzP2_WjUwgZbNKBI/s320/Heidelberg2.jpg" width="240" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; text-align: left;">Wobei es für Bernie wohl nichts gewesen wäre. Als wir uns setzten schrie uns James Brown an, dass er sich gut fühlt und auch sonst war die Musik doch sehr dominant. Für uns hat's gepasst. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Heidelberg ist ja Freiburg nicht unähnlich. Das Viertel, in dem sich Theresas Zimmer befindet, ist dann auch eine Mischung aus Stühlinger und Vauban. Sehr spirituell mit viel Yoga, etlichen Psychoanalysten und Psychotherapeuten, Kinderkrippen ("Kommt, lasst uns weiter gehen, da vorne gibt es noch mehr Mülltonnen zum Spielen") und überhaupt vielen Eltern mit sehr kleinen Kindern. Und einem Cafe für Eltern mit Kleinkindern. Leider nichts für Theresa und mich. Erstens habe ich weder Piercings noch Rastas und außerdem war mir das Bio-Öko-Eis mit 1,60 € die Kugel doch etwas zu teuer. Aber wahrscheinlich war es halt vegan und laktose- und glutenfrei.</span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Schön war's in Heidelberg. Wir haben viel gelacht. Gemeinsam oder übereinander. Wobei ich nicht weiß was es da zu lachen gibt, weil ich bei einem Zeichentrickfilm Höhenangst hatte.</span></div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-43790702652751004312016-09-29T12:10:00.000-07:002016-09-29T03:10:53.803-07:00Schön gemacht<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Angesichts der Nachrichtenlage könnte man zipfelsinnig werden. AfD, CSU, Trump oder Clinton, Aleppo - man könnte verzweifeln an der Welt. Doch bevor ich endgültig in Trübsinn verfalle, gehe ich zum Friseur. Kaum, dass sich hinter mir die Türe schließt habe ich das Gefühl, ich bin Teil einer Sitcom, und das Lachen kommt nicht vom Band sondern von Silvia, Lena und den Kundinnen. Hey Welt, du kannst mich mal.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sie solle mich schön machen, meinte ich zu Lena und ich deutete ihren Gesichtsausdruck nicht als skeptisch, sondern als überzeugt, sich dieser Herausforderung gewachsen zu fühlen. Allerdings meinte Silvia daraufhin, Peter würde jetzt fragen, ob ich so lange Zeit hätte. Ha ha.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Natürlich ist so ein Friseurbesuch auch immer eine gute Gelegenheit, sich in den bunten Blättern über die vermeintlich Reichen und Schönen zu informieren. Also ran an die "Bunte". Schon nach der ersten Seite fragte ich mich, wer um Himmels willen sich diese Druckerzeugnisse eigentlich kauft. Gibt es dafür tatsächlich ein Publikum? Ich hatte die "Bunte" relativ schnell durch, da ich die meisten der sogenannten Promis gar nicht kenne. Und die Story über Brad Pitt und Angelina Jolie hatte sich überholt. Tja, so schnell kann's gehen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weiter ging es mit der "Freundin". Cool, Trendfrisuren für den Herbst. Leider zu spät entdeckt. Ich war ja schon mit Alufolie und Farbpampe versorgt. Außerdem sahen die Frisurenmodels nicht unbedingt aus, als ob sie Spaß am Leben hätten. Ihr Gesichtsausdruck war eher genervt-gelangweilt. Aber vielleicht gehört das ja zum Trend. Ich übe schon mal. </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Derweil lag Silvia bei meiner Nachbarin in den letzten Zügen. Natürlich hatten sie's vom Wetter, tagsüber super, aber am Abend wird es dann doch kühl. Im Stehen ginge es ja noch, aber wenn man sich hinsetzt merke man, wie es von unten her anzieht, meinte die Silvia. Ich meinte daraufhin, dass es bei ihr ja keinen großen Unterschied macht, ob sie steht oder sitzt. Sie ist ja tiefergelegt, sozusagen. Offensichtlich hat sie mit 10 Jahren beschlossen, nicht mehr zu wachsen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wie sie da so redet übers Wetter - zack - wieder mitten im Satz: "Man merkt halt schon, dass Herbst, ich hab vorne etwas mehr weg genommen." In einem Herrensalon könnte Silvia das nicht bringen. Männer können nicht so gut parallel denken.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dann durfte ich am Waschbecken Platz nehmen. Die Farbpampe musste ja wieder ausgewaschen werden. Die nette Auszubildende hat sich meiner hingebungsvoll angenommen. Mit Sicherheit hat sie mir die Pflegemittel bis zur Hirnrinde einmassiert. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Kurz darauf kamen zwei Damen, und ich weiß immer noch nicht, warum sie zum Friseur gingen. Die Spitzen bitte, aber nur die Spitzen, vielleicht einen Hauch von Spitzen, bitte. Aber nicht mehr. Was Silvia und Lena abschneiden durften, konnte man letztlich nur unterm Elektronenmikroskop erkennen. Aber vielleicht kamen sie ja auch nur wegen der tollen Atmosphäre.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Offensichtlich kann man bei Silvia auch ein Do-it-yourself-Paket buchen. Ist ja auch angesagt im Moment. Wer möchte kann sich also Schaumfestiger ins Haar schmieren und sich anschließend föhnen. Eigentlich könnte sie ja Spitzen schneiden noch ins Angebot aufnehmen. Muss ich mal vorschlagen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bei Silvia kann man sich aber nicht nur die Haare schneiden lassen. Man kann auch Uhren, Schmuck oder Tücher kaufen. Wie früher halt. Da hat der Barbier auch noch Zähne gezogen. Und wer weiß, was sich im Hinterzimmer abspielt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Natürlich hat mich Lena schön gemacht. Ist zu Hause nur mal wieder keinem aufgefallen. Nur Mäc meinte, dass ich die neue Frisur sowieso nicht selbst hinkriege. Lächerlich.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-6368855161296977612016-09-18T17:14:00.000-07:002016-09-18T08:14:44.774-07:00Geschichtsstunden<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Seit etwa einem halben Jahr schreibe ich für die Stadtzeitung. Das ist jetzt nichts weltbewegendes und den Pulitzerpreis gibt es eher nicht dafür. Dafür schreibe ich beispielsweise über 90. Geburtstage und Diamantene Hochzeiten. Für die Jubilare gibt es Blumen und Urkunden und einen Besuch des Bürgermeisters oder eines seiner Stellvertreter. Die beiden letzten Male war das Eugen Sänger. Manchmal werden diese Termine recht kurzfristig kommuniziert, aber für uns Nur-Hausfrauen ist das eigentlich kein Problem. Da sind wir ja so was von flexibel.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich genieße diese Termine. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn man wird jedes Mal aufs beste versorgt mit Schnittchen, Kuchen, Kaffee und Sekt. Pech für Mäc, denn sie muss dann auf ihr Mittagessen verzichten. Gespannt bin ich immer wieder aufs Neue, wohin mich die einzelnen Jubiläen führen. Manche Namen kenne ich vom Hören-Sagen, manche sind mir persönlich bekannt und von manchen erfahre ich, dass sie jemanden kennen, den ich kenne. Dann muss ich erklären, wo ich denn hingehöre (Lais - nein nicht aus Grißheim, Wehrle - Richtberg - ah ja, denn Philip hab ich gekannt. Krass). Mal sitzen wir im Wohnzimmer mit der Familie, mal versammelt sich alles was Beine hat in der Küche - ein Stuhl hat immer noch Platz wenn sich zur Nachbarschaft noch Vereinsvertreter gesellen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lustig geht es allemal zu. Wenn zum Beispiel ein Ehejubilar meint, statt einer Urkunde hätte er wohl eher eine Tapferkeitsmedaille verdient. Schreiben kann ich das leider nicht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wer auf 90 gelebte Jahre zurückblicken kann (und darf) der hat allerhand zu erzählen. Und unweigerlich kommt die Sprache auf den 2. Weltkrieg. Die Schrecken einer Zeit, in der man ihnen die Kindheit und Jugend gestohlen hat. Missbraucht für den Größenwahn. Das Trauma dieses Krieges hat diese Generation geprägt. Die Erinnerungen haben sich versteck. Verblasst sind sie nicht. Sie sind jederzeit wieder abrufbar. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sie erzählen von den Entbehrungen der Nachkriegszeit, dem Wiederaufbau und dem Versuch, die Schrecken hinter sich zu lassen. Was nicht immer gelungen ist. Es gab weder Unterstützung bei Posttraumatischer Belastungsstörung noch psychologische Betreuung für vergewaltigte Frauen und Mädchen. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich schrumpfe innerlich auf stecknadelkopfgröße zusammen vor Demut. Meistens vergesse ich mitzuschreiben und wenn ich wieder zu Hause bin fällt mir auf, dass ich nicht mehr weiß, aus wie vielen Kindern, Enkel und Urenkeln denn jetzt die Familie genau besteht. Das steht ja sonst immer in den Artikeln über Jubilare. Aber eigentlich ist das nicht so wichtig, finde ich.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Noch leben diese Zeitzeugen und ich fände es schön, wenn Schulen die Chance ergreifen würden, die Geschichte dieser unsägliche Zeit nicht abstrakt zu vermitteln, sondern von Menschen, die dabei waren. Ich bin sicher, dass diese Methode der Wissensvermittlung wesentlich effektiver wäre. In diesen Tagen scheint es mir sowieso angeraten zu sein, die Folgen rechten Gedankengutes etwas deutlicher zu erklären.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es soll mir ja keiner erzählen, diese Menschen seien zu alt und gebrechlich, um davon berichten zu können. Diese Zeit hat sich tief in ihr Gedächtnis eingebrannt, da ist nichts verloren gegangen. Und, wie gesagt, noch gibt es sie, die 90-jährigen mit beneidenswert guter geistiger und körperlichen Gesundheit.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich treffe nicht auf verbitterte Menschen. Im Gegenteil. Ich treffe auf heitere, gelassene Menschen, die mit sich und ihrer Vergangenheit Frieden geschlossen haben. Die trotzdem dankbar sind. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Für mich sind diese Besuche ein Geschenk. Nicht nur wegen Schnittchen und Sekt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-60312896923459504182016-08-29T11:48:00.000-07:002016-08-29T02:49:15.492-07:00Die Nacht der Nächte<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es war bereits der 5. Tag des Ferienlagers in Sedrun und ich dachte so bei mir, dass sich bis jetzt noch gar nichts ereignet hätte, über das man im Lagerlied singen könnte. Manchmal ist es besser, wenn man nicht denkt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Täglich um 18 Uhr trafen sich die Leiter mit Elisabeth zur Leiterrunde. Johanna ging es allerdings kurze Zeit danach so schlecht, dass sie sich übergeben musste. Wir bedauerten die arme Johanna aufrichtig, isolierten sie von den anderen Teilnehmern und machten uns keine weiteren Gedanken. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Damen des Küchenteams hatten sich zum Abendessen mal wieder selbst übertroffen und servierten eine leckere Pizza. Alles ganz normal, alles wie immer. Und niemand ahnte auch nur im geringsten, dass sich schon längst ein fieser, kleiner Virus breit gemacht hatte, um uns eine unvergessliche Nacht zu bescheren.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Johanna sollte nämlich nicht die einzige bleiben, der es schlecht ging und die brechen musste. Im Laufe des Abends und der Nacht summierte sich die Zahl der Leidensgenossen. Mit Eimer (für die Kotzer), Putzlappen und Schwamm putzen Elisabeth und ich die Hinterlassenschaften weg und reinigten die Bettlaken. Langsam gingen uns die K-Eimer aus, so dass wir dazu übergehen mussten, Salatschüsseln aus der Küche zu nutzen. Wir wischten und putzen unverdrossen durch die Nacht, leerten Eimer und spendeten Trost. Ich nannte uns "die Kotzbrocken". </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zwischenzeitlich schickten wir das Küchenteam zu Bett, damit die Versorgung der Gesunden am nächsten Tag gewährleistet war. Eine sehr weise Entscheidung. So desinfizierten sie nicht nur das ganze Gebäude, sondern kochten noch eine leckere Hühnersuppe. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Speisesaal richteten wir ein Notlager ein. Daniel, Leo, Peter und Gabriel leisteten uns in den K-pausen Gesellschaft. Man mag es in dieser Situation kaum glauben, aber wir hatten sehr viel Spaß miteinander. Für Elisabeth und mich waren sie eine wertvolle Unterstützung, für die ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken möchte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Leider ging es dann Leo immer schlechter und er setzte sich in den Windfang. Auch Daniel ging ins Bett. Wir brauchten ja am anderen Tag auch noch Leiter, die fit genug waren, um die gesunden Kinder zu bespaßen. Denn auch die Zahl der Leiterinnen und Leiter hatte sich merklich dezimiert. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">So blieben am Ende noch Peter und Gabriel übrig. Munter und fidel. Das lag vielleicht daran, dass beide Muhlis sind, meinte Theresa. So schnell gehen die nicht kaputt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Insgesamt 11 Kinder lagen im Speisesaal, zwei auf der Terrasse, manche auf Matratzen oder auf Isomatten. Der Rest saß mit irgendeinem Gefäß im Bett. Adrian erhielt meinen Schlafsack, Fabian meinen Pulli und meine grüne Decke. Ich kam mir vor wie Sterntaler, nur dass es am Ende keine Taler regnete. Wobei es bei der Katholischen Kirche für das gemeine Fußvolk sowieso keine Taler regnet. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Weniger munter und fidel war Lukas. Der hatte sich in die selbstgewählte Isolation ins Leiterzimmer im Untergeschoss begeben. Genützt hat es ihm allerdings nichts. Als ich in eben jenes Untergeschoss ging um Bettlaken zu entsorgen, sah ich Elisabeth, die in einer der Toiletten mit ihrem lila Putzlappen zugange war. Die Glastüre, die den Schuhraum vom Flur trennte, war geschlossen, und ich dachte bei mir, komisch, seit wann ist die aus Milchglas. War sie natürlich nicht. Lukas hatte dagegen gereihert. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so gelacht habe. Ich säuberte die Tür und dachte, schade um die Pizza.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQaGw6edkU6gVnkS4oKKXcWE6l3qJhGhxkMyEKFC1D5ZXfJ0e2KjqafYaYErnl85jdgyR9lYVVeHi9shOKJQUgU6fdsWhYSGgjDK_sWctc4YKNy2hnUNBZPH9PT7FlLn2oEI0BB0UxA7I/s1600/IMG_20160823_101507.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQaGw6edkU6gVnkS4oKKXcWE6l3qJhGhxkMyEKFC1D5ZXfJ0e2KjqafYaYErnl85jdgyR9lYVVeHi9shOKJQUgU6fdsWhYSGgjDK_sWctc4YKNy2hnUNBZPH9PT7FlLn2oEI0BB0UxA7I/s320/IMG_20160823_101507.jpg" width="240" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Lukas gesellte sich zu den anderen in den Speisesaal und lag, wie schon im Jahr zuvor, wie das Leiden Christi auf seiner Matratze. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">So gegen halb fünf leerte ich den letzten Eimer und legte mich zu Amelie auf den Boden. In Ermangelung eines Schlafsackes deckte ich mich mit einem Spannbetttuch zu. Natürlich war es kalt. Elisabeth lag im Flur bei den Kinderzimmern, wobei ständig das Licht anging, sobald jemand den Flur betrat. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Belohnt wurde ich am Morgen dann doch noch. Es nieselte und mit der aufgehenden Sonne zeichnete sich ein wunderbarer Regenbogen am Horizont. Und so tanzte ich nach dieser Nacht der Nächte ausgelassen über die regennasse Wiese.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB1OVoVShyj62A-VHx6Vv-iCj5maLJQg9lK4MUGINAqWJpcMXSbQYTFnzR-vFjMTk_vW1L1ddha0Ec3v50jDad1iSB3LFJ0l0DQ3HjRrvVktS5zDQA6kxLQ64cTeBiKAqVzlk5lCppiGs/s1600/IMG_4041.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="157" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB1OVoVShyj62A-VHx6Vv-iCj5maLJQg9lK4MUGINAqWJpcMXSbQYTFnzR-vFjMTk_vW1L1ddha0Ec3v50jDad1iSB3LFJ0l0DQ3HjRrvVktS5zDQA6kxLQ64cTeBiKAqVzlk5lCppiGs/s320/IMG_4041.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-21804825711333564362016-07-27T18:12:00.000-07:002016-07-27T09:12:38.052-07:00Auf Nummer Sicher<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eigentlich ist es ja ganz schön, dass sich Vater Staat um seine Schäfchen kümmert auf das ihnen kein Leid geschieht. Aber manchmal fühle ich mich dann doch etwas überbehütet. Manchmal denke ich, ist zwar alles gut gemeint, aber hey, ich bin alleine groß.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich war nicht persönlich zugegen, als bei der Rheinregatta sämtliche Floße aus dem Verkehr gezogen wurden. Ich kann nur sagen, dass mir das für die Floßbauer und Veranstalter wahnsinnig leid tut. Und natürlich war die Wasserschutzpolizei im Recht. Trotzdem. Was Andernorts kein Problem zu sein scheint, lässt man hier vorsichtshalber verbieten. Könnte ja was passieren.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Stimmt. Könnte. So eine Verordnung ist ja auch schnell aufgeschrieben und kostet nichts. Lieber auf Nummer Sicher gehen. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich bin mal gespannt, wann im EuropaPark Helmpflicht herrscht und man nur noch mit Arm- und Beinschoner samt Schwimmwesten den Park betreten darf. </span><br />
<div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Oder das Reizthema Brandschutz. Für viel Geld wurde das Stadthaus in Neuenburg brandschutzmäßig auf den (hoffentlich) neuesten Stand gebracht. Am letzten "Schmutzige Dunnschtig" gab es tatsächlich Feueralarm. Und der Strom auf der Bühne fiel aus. Wenigstens funktionierten die Kühlschränke fürs Bier noch, dachte ich. Wie dem auch sei: Kaum einer verließ den Saal, genau wie ich nahmen die meisten den Alarm irgendwie nicht richtig ernst. Ich glaube, es war die Nebelmaschine, sicher war ich mir aber nicht. Es hätte tatsächlich Feuer sein können. Da hilft auch der beste Brandschutz nichts, wenn es niemanden interessiert.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wenn es dem Staat allerdings an den Geldbeutel geht, sieht es beim Thema Sicherheit schon etwas anders aus. Immer weniger Kinder können schwimmen. Für mich nicht nachvollziehbar. Da werden die Kids bis vor die Schultür gefahren und der Schulranzen wird an den Platz getragen. Dem Kind das Schwimmen beizubringen kriegen die Eltern aber nicht mehr hin. Ist halt so. Müsste der Staat dann allerdings nicht in seiner Fürsorgepflicht dafür sorgen, dass Kinder verbindlichen Schwimmunterricht erhalten und dass alle Kinder bis zum Ende der Grundschule schwimmen können? Kostet halt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch die Sicherheit seiner Soldaten hatte bis jetzt für Vater Staat nicht oberste Priorität. Über die Ausstattung der Bundeswehr möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen. Kostet noch viel mehr.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Rückblickend war meine Kindheit und Jugend wahnsinnig gefährlich. Und wenn ich es mir recht betrachte, ist es mein Leben immer noch. Beim Geburtstagsgrillen war der Grill so heiß, Frodo hätte den Einen Ring reinschmeißen und sich den Weg zum Schicksalsberg sparen können. Natürlich steht der Grill neben einem Baum. Die Blätter sind leicht angekokelt. Aber keine Panik. Ich hatte alles soweit im Griff.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und wenn ich ehrlich bin, bleibe ich an einer roten Fußgängerampel nur stehen, wenn Kinder in der Nähe sind. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man kann sich nicht gegen alle Eventualitäten absichern. Es kann immer und überall jederzeit etwas passieren. Man kann auch das Risiko nur bedingt minimieren. Und wenn Verbote, Vorschriften und Restriktionen überhand nehmen verlernen wir, mit Gefahren umzugehen. Wir verlernen, auf unsere Instinkte zu vertrauen und wann es besser ist, eine Sache sein zu lassen. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Leben hat keinen Schutzschalter. Oder, um es mit Erich Kästner zu sagen:</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Wird's besser? Wird's Schlimmer?</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">fragt man alljährlich.</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Seien wir ehrlich:<br />Leben ist immer lebensgefährlich!"</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-15455424274692755162016-07-22T18:43:00.000-07:002016-07-22T09:43:16.716-07:00Geburtstagsüberraschung<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Gegensatz zu mir feiert Bernie seinen Geburtstag in eher unregelmäßigen Abständen. In diesem Jahr war ihm mal wieder danach und so nutzten wir das kurze Sommerintermezzo, um mit der Familie und zwei befreundeten Paaren zu grillen. Im Grunde genommen geht es ja nicht darum, sich an seinem Geburtstag feiern zu lassen. Seltsamerweise kriegt man es nur selten gebacken, sich einfach spontan zu treffen, um einen schönen Abend miteinander zu verbringen. Da braucht es einen Anlass. Das klingt genauso blöd wie es ist. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Etwas leid tat es mir für Theresa, die ja momentan in Heidelberg weilt. Jetzt feiern wir mal wieder und sie ist nicht dabei. Sehr schade, dachte ich mir, allerdings hat sie ja bedingt durch ihre Reisen schon das ein oder andere Familienfest verpasst. Den Peter haben wir dennoch eingeladen - er gehört ja irgendwie dazu. Über seine Zusage habe ich mich sehr gefreut. Hätte ja sein können, dass er keine Lust auf einen Altennachmittag hat.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Grillen heißt bei uns, dass ich für das Fleisch und dessen Zubereitung zuständig bin, Bernie für die Getränke. Wobei die Getränke locker für vier Tage Nepomukfest gereicht hätten. Aber Bier wird bei uns ja nicht schlecht. Außerdem startete Simon am nächsten Morgen nach Malle, da konnte er sich schon mal eintrinken.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Peter käme etwas später, ließ mir Theresa ausrichten. Außerdem sollten wir ihr unbedingt etwas Grillgut zur Seite legen. Wir sollten es ihr dann mitbringen, wenn wir sie zwei Tage später besuchen kommen. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Peter kam dann tatsächlich später und meinte, das Geschenk, das er dabei habe, sei zu schwer, das könne er nicht alleine tragen. Da müsse Bernie ihm helfen. Ich dachte natürlich an ein 10-Liter-Fässchen Bier als ich wenig später Bernies erstaunt-freudige Ausrufe hörte. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das Geschenk war tatsächlich schwer. Deutlich schwerer als 10 Liter Bier. Ums Eck kam Theresa, die es sich nicht nehmen ließ, ihren Papa an seinem Geburtstag zu überraschen. Wobei es nicht weniger überraschend war, dass außer Peter niemand von ihren Plänen wusste. Normalerweise kann Theresa Geheimnisse nicht so gut für sich behalten.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir verbrachten einen wirklich schönen Abend zusammen, an dem man sich wahlweise über meine lädierte Schulter lustig machte (wobei ich nicht weiß, was daran lustig sein soll, sich beim Lesen zu verletzen), oder über Uli, der seiner Mutter immer ähnlicher wird. Das behauptet jedenfalls seine Frau. Und wenn Michel mit Bernie den Jakobsweg wandert, muss ich einen Halbmarathon laufen.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Natürlich freut man sich über Geschenke. Aber meist genügt die pure Anwesenheit, um anderen eine Freude zu machen. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd9DeNMBEBkznUsEbt0Sd3TAPp4EAD_2p4NOEI-yiVhYtW4mXs-oSaSsqUTbAXEKtHsMNof7C934gFgiV71nSh8N9ermXrc087o7m_ZscH6ov3aKh0YIxZ97lqDo3nzx9C6_qBdXQL5w4/s1600/blog+geburtstags%25C3%25BCberraschung.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="192" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjd9DeNMBEBkznUsEbt0Sd3TAPp4EAD_2p4NOEI-yiVhYtW4mXs-oSaSsqUTbAXEKtHsMNof7C934gFgiV71nSh8N9ermXrc087o7m_ZscH6ov3aKh0YIxZ97lqDo3nzx9C6_qBdXQL5w4/s320/blog+geburtstags%25C3%25BCberraschung.jpeg" width="320" /></a></div>
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-41528857209512573292016-07-14T11:49:00.000-07:002016-07-14T02:49:33.309-07:00Freude die von Herzen kommt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gestern fand das jährliche fußballerische Kräftemessen zwischen der Stadtverwaltung Neuenburg am Rhein und dem Kreisgymnasium im Rheinwaldstadion statt. Da Mäc nun auch Teil des Teams "Stadtverwaltung" ist, waren Bernie und ich als Zuschauer dabei.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_-rqfbif0ReE5N948mGTWvWQu5bAlytEe92oSDl78I6_SxHS7LknYQPTDs-XvqiQbdaku2jP4fo_COTGZPyhqOusm1zYJgrjWe1KPAMDjAPirGV6SSQ_o9jvz3PW8dnkHRyq5Ww6qFvI/s1600/m%25C3%25A4c+fu%25C3%259Fball+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh_-rqfbif0ReE5N948mGTWvWQu5bAlytEe92oSDl78I6_SxHS7LknYQPTDs-XvqiQbdaku2jP4fo_COTGZPyhqOusm1zYJgrjWe1KPAMDjAPirGV6SSQ_o9jvz3PW8dnkHRyq5Ww6qFvI/s320/m%25C3%25A4c+fu%25C3%259Fball+2.jpg" width="213" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf dem Papier schien die Sache eindeutig. Auf der einen Seite junge, dynamische, selbstbewusste Lehrer. Auf der anderen Seite die an Jahren und body mass index überlegenen Städtischen. Entsprechend sorgenvoll war die Mine von Dieter Branghofer, zumal noch zwei Spieler absagen mussten.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Aber wie es nun mal so ist - der Fußball schreibt eigene Gesetze. "Wir" hatten nämlich die Schlüsselpositionen optimal besetzt. Mit dem kaum zu bezwingenden Patrick Faller im Tor und einem vor Spielfreude strotzenden Andre Koch im Sturm. Dazu kamen noch aufopferungsvoll kämpfende Recken in der Abwehr.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinhVwfGKJJd-LbVhvtXFrPoXF2q-vzn2-xxEXdKVCkJY6Zz8NuKJ2mzOGOSgkzF_8WdXj5IBkpU7YffJO5p-tKnPRa4cfBoPSSBYfUPjjUh37eydQEug6G1v8fdAN9zFU72CFdayoqitk/s1600/m%25C3%25A4c+fussball.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="202" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEinhVwfGKJJd-LbVhvtXFrPoXF2q-vzn2-xxEXdKVCkJY6Zz8NuKJ2mzOGOSgkzF_8WdXj5IBkpU7YffJO5p-tKnPRa4cfBoPSSBYfUPjjUh37eydQEug6G1v8fdAN9zFU72CFdayoqitk/s320/m%25C3%25A4c+fussball.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Gegensatz dazu brachten die optisch überlegenen Lehrer vor dem Tor nur wenig zustande. Entweder sie spielten zu eigensinnig und übersahen den besser postierten Mitspieler, oder sie schlugen den Ball übermotiviert irgendwo ins Nirgendwo.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das 1:0 für die Städtischen durch Andre Koch fiel zu unserem Erstaunen schon relativ früh und wurde entsprechend gefeiert. Das 2:0 erstaunte uns nicht minder, beim Anschlusstreffer zum 2:1 befürchtete ich, dass die Lehrer jetzt Ernst machten. Das aus seiner Sicht spielentscheidende 3:1 erzielte Rudi Grunau nach sauberem Zuspiel von Andre Koch. Ich gehe mal davon aus, dass Rudi mittlerweile der gesamten Hochschule davon berichtet hat.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bis zur Pause habe ich dann aufgehört mitzuzählen, ich glaube es stand 5:1</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Von den Lehrern hatte keiner daran gedacht, sich etwas zu Trinken mitzunehmen. Man sagt Lehrern im Allgemeinen ja gerne nach, dass sie manchmal nicht so wirklich alltagstauglich sind. Natürlich durften sie sich am Mineralwasser des Teams Stadtverwaltung laben.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die zweite Hälfte gestaltete sich ähnlich wie die erste - irgendwann haben wir den Überblick verloren was die Anzahl der Tore angeht. Unter den Augen von Direktor Kaltenbacher verlor das Team KGN mit 9:3 Mehr als drei Punkte kann ich für diese Leistung leider nicht geben.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Für Mäc war es somit ein Einstand nach Maß und ich habe mich von Herzen über das Ergebnis gefreut. Manche würden behaupten, das sei die pure Schadenfreude.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-46418463531655847592016-07-06T12:53:00.000-07:002016-07-06T03:54:08.998-07:00Sonntagsausflug<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es kommt manchmal vor, dass ich Menschen, die sich so gar nicht für Fußball interessieren, sehr beneide. Hauptsächlich bei Welt- und Europameisterschaften, wenn "wir" spielen. Am vergangenen Samstag zum Beispiel. Da nahm ich mir fest vor, die Sportart zu wechseln und mein Herz fortan an Yoga, Frauentragen oder Schlammschnorcheln zu verschenken. Nach dem Spiel bedauerte ich natürlich die armen Wichte, die nicht von einer Euphoriewelle durch Wogen des Glücks davongetragen wurden.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wie dem auch sei, am nächsten Morgen fuhr ich mit Peter sehr, sehr früh - also für meine Verhältnisse - nach Heidelberg, um Theresa zu besuchen. Dank des Restadrenalins vom Vorabend war ich relativ munter. Außerdem war auch Peter sehr redselig (zumindest bis zu seinem Nickerchen) und zu besprechen gab es ja auch genug.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Gegensatz zum Rest der Welt, für den auf seiner Europatour ein Heidelbergbesuch Pflicht ist, war ich noch nie in dieser Stadt. Ja, ja, in der Weltgeschichte rumreisen, aber die eigenen Perlen vor der Haustür ignorieren.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mäc und Caro waren bereits am Samstag Richtung Heidelberg gefahren, und so verbrachten wir einen wirklich tollen Sonntag zusammen. Mit gefühlt der Hälfte aller Japaner sowie Engländer, Amerikaner, Italiener, Spanier - , kurz, in Heidelberg tagten die Vereinten Nationen. Afrikatage waren nämlich auch noch. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: left;">
<a href="https://mail.aol.com/webmail/getPart?uid=29056681&partId=2&scope=STANDARD&saveAs=IMG_20160703_130922.jpg" imageanchor="1"><img border="0" height="240" src="https://mail.aol.com/webmail/getPart?uid=29056681&partId=2&scope=STANDARD&saveAs=IMG_20160703_130922.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Kurz vor 17 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg. Im Gegensatz zum Morgen war relativ viel Verkehr. Es gibt, zu meinem großen Erstaunen, sehr sehr viele Autofahrer, die das Prinzip einer dreispurigen Autobahn noch nicht so ganz verstanden haben. Ich würde diese gerne fragen, warum um Himmels Willen sie stur auf der mittleren Spur mit 110 km/h fahren, derweil die rechte Fahrbahn frei ist. Lastwagen fuhren nämlich keine. War ja Sonntag. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Außerdem erstaunt mich immer wieder, wie man in aller Seelenruhe auf der rechten Spur vor sich hintuckern kann. Gut, manche sind am telefonieren oder Nachrichten schreiben. Aber sonst? Ich sinnierte noch über die Beweggründe, als Caro um ein Päuschen bat. Gesagt, getan und auf den nächsten Rastplatz zwischen Herbolzheim und Teningen gefahren. Offensichtlich kam unserem Auto die Pause ganz gelegen. Es qualmte nämlich aus dem Motorraum. Ich musste spontan an Elisabeth und ihren Smokey Car denken, der irgendwann tatsächlich in Flammen aufging.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich öffnete die Motorhaube und so standen wir ums Auto rum und hatten nicht den blassesten Schimmer, woher der Qualm kam. Caro hat dann mit einer Dame vom ADAC telefoniert. Wozu bin ich schließlich schon seit ewigen Zeiten Mitglied. Das fragte ich mich nach Beendigung des Gesprächs tatsächlich. Die Dame wollte nämlich nicht unbedingt einen gelben Engel vorbeischicken und diskutierte mit der armen Caro über die Farbe der Flüssigkeit, die auf den Boden tropfte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zu uns gesellte sich ein Holländer, der von Autos zwar auch keine Ahnung hatte, der aber dafür Peter seine Lebensgeschichte erzählte. Kurze Zeit später kam noch ein Deutscher hinzu, der mit fachmännischem Blick meinte, das sei die Zylinderkopfdichtung. So genau wüsste er das aber auch nicht. Zwischenzeitlich hatte Mäc mit Simon telefoniert, der sich sofort auf den Weg zu uns machte. Wir entschlossen uns, Wasser nachzufüllen und heimzufahren. Simon fuhr hinter uns her. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mit 80 km/h und die Motorhaube im Blick zottelten wir heim. Wer uns überholte dachte bestimmt, warum um Himmels Willen man im Schneckentempo über die Autobahn kriecht. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-46398095284221971952016-06-10T21:31:00.000-07:002016-06-10T12:31:42.239-07:00Hochzeitstag<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bernie und ich gehören nicht unbedingt zu den Hochzeitstagszelebrierer. Aber 30 Jahre waren für mich dann doch ein Anlass, den Wunsch nach einem besonderen Event zu äußern.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir entschieden uns für einen Städtetrip nach Lissabon. Nun verspricht ein Urlaub mit Bernie, und sei er noch so kurz, auf jeden Fall jede Menge Action. Auch die 4 Tage Lissabon machten da keine Ausnahme. Besonders nicht an unserem Hochzeitstag, der auf jeden Fall in die Annalen eingeht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Strahlend blauer Himmel, ein reichhaltiges Frühstück und eine Tour durch die Gassen der Alfama - der Tag begann vielversprechend. Wobei Bernie nicht unbedingt ein Fan der engen Gassen war. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Egal in welcher Stadt ich mich befinde, zünde ich für meine Lieben ein oder zwei Kerzlein an. Gesagt - getan, in der Kirche Santa Maria de Belém zwei Kerzen gestiftet und weiter ging es auf die Suche nach einer schönen Tasse, die ich mir als Souvenir mitnehmen wollte. Etwa hundert Meter unterhalb der Kirche wurde ich fündig und wollte die Tasse kaufen. Dies scheiterte allerdings daran, dass man Bernie zwischenzeitlich den Geldbeutel gestohlen hatte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Oberste Regel bei Auslandsaufenthalten ist für mich, nie, nie, aber auch niemals den Reisepass oder Personalausweis mit zuführen. Der gehört unbedingt in den Safe im Hotel. Habe ich das Bernie gesagt? Selbstverständlich. Hat er sich daran gehalten? Natürlich nicht. Somit war seine ID-Karte, sein Führerschein und zwei Scheckkarten weg. Gott sei Dank war das Bargeld in seinem Schlüsselbund. Klingt komisch, ist aber Bernie.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wir sprachen also umgehend eine Tuktukfahrerin an, die uns zurück ans Hotel fuhr. Wenigstens war das TukTuk hochzeitsweiß und so rumpelten wir übers Kopfsteinpflaster einmal quer durch die Stadt. Im Hotel angekommen erklärte ich dem freundliche Herrn an der Rezeption unsere missliche Lage. Leider mussten wir ihn bemühen, uns das Zimmer zu öffnen, denn natürlich war die Schlüsselkarte auch weg. Nachdem ich die EC-Karten sperren ließ, erklärte uns der immer noch freundliche Herr der Rezeption den Weg zur nächsten Polizeistation und rief auch bei der Botschaft an, die hatte allerdings schon zu, da mussten wir am nächsten Morgen hin.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf der Polizei warteten noch zwei Paare, ein drittes betrat kurz nach uns die kleine Polizeistation. Kurz darauf betrat eine ältere Frau den Raum, ziemlich verhärmt, ihre Kleider hatten auch schon bessere Tage gesehen und ich fragte mich, ob sie überhaupt eine Bleibe hatte. Na die Polizisten werden ihre Freude an der Alten haben, dachte ich mir. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Und dann hatten mich meine Vorurteile zutiefst beschämt. Die Polizisten freuten sich nämlich tatsächlich über das Erscheinen der alten Dame. Sie würde weggeworfene Portmonees einsammeln, die von Taschendieben achtlos weggeworfen wurden, erläuterte uns eine Polizistin. In diesem Fall übergab sie eine Brieftasche einer Französin.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Vor dem Einschlafen hielt ich dann noch Zwiesprache mit dem Hl. Antonius und meinte so zu ihm, dass es eigentlich cool wäre, wenn er uns das Portmonee wieder beschaffen könnte. So wie bei der Französin. Probieren kann man's ja mal.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am nächsten Morgen stand also der Gang zur Botschaft auf dem Programm, um Ersatzpapiere für die Ausreise für Bernie zu beantragen. Zuvor hatte Mäc für uns recherchiert, dass Bernie zwei biometrische Passbilder benötigt. In der U-Bahnstation fanden wir eine Fotografin und bestens vorbereitet stiefelten wir zur Botschaft.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das war schon witzig, auf einmal waren wir wieder auf Deutschem Hoheitsgebiet. Man konnte sich deutsch unterhalten und das Formular musste man nicht erst übersetzen. Am nächsten Morgen wäre der Ersatz da, man müsse erst noch die Stadt Neuenburg kontaktieren, ob gegen Bernie auch nichts vorläge. Das hätte ich alles nicht erlebt, meinte mein Gatte zu mir. Ich enthielt mich eines Kommentares.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es war noch früh am Tag und so schlenderten wir in die Innenstadt. Wir standen neben der uns wohlbekannten Polizeistation, als die Deutsche Botschaft Bernie aufs Handy anrief. Der Geldbeutel sei abgegeben worden. Der Ausdruck "Fassungsloses Erstaunen" traf unsere Empfindungen in dem Moment nicht mal annähernd. Wir ließen uns den Weg zur Polizeistation zeigen, in der Bernies Geldbeutel liegen sollte und tatsächlich: Es war Bernies Portmonee, samt Führerschein und ID-Karte, Scheckkarten und € 40,-- waren weg.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Menschen, die wir in Lissabon wegen der Unachtsamkeit belästigen mussten, waren allesamt sehr freundlich und hilfsbereit. Außer der blöden Tussi, die mir die Figur des Hl. Antonius verkaufte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich hoffe, Bernie ist das für die Zukunft eine Lehre. Sein "ich merke das, wenn mir einer was aus einer Tasche klaut", wurde eindeutig widerlegt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Abgespielt hat sich der Diebstahl meiner Meinung nach so: </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Als wir aus der Kirche rausgehen wollten, bildete sich vor dem Ausgang eine Schlange und es kam zu einem kleinen Tumult. Natürlich wurde der Menschenstau provoziert, es gab nämlich überhaupt keinen Grund, warum es nicht vorwärts ging. Und als es dann endlich weiterging war alles erledigt und der Geldbeutel weg. Und das merkt man definitiv nicht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijwmGZJUEHu5VH0Mhg9RQ4y556idyKtJRFXUA05EwDNTe3tcGQrdhqEK1XIqwUUUq7KxmAc4SzaiStrL7G9cK6YiMZuRPifCPzaBXebwpAdCxuTfCRmrbWPbrOdbVHZQWO5A56CArRvf0/s1600/Hl+Antonius.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEijwmGZJUEHu5VH0Mhg9RQ4y556idyKtJRFXUA05EwDNTe3tcGQrdhqEK1XIqwUUUq7KxmAc4SzaiStrL7G9cK6YiMZuRPifCPzaBXebwpAdCxuTfCRmrbWPbrOdbVHZQWO5A56CArRvf0/s320/Hl+Antonius.jpeg" width="192" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">definitiv mein Lieblingsheiliger</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-91999115530810117302016-05-09T13:58:00.000-07:002016-05-09T04:58:21.601-07:00Sport im Dritten<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Direktaufstieg mit Meisterschaft und das vor den hochgelobten Roten Bullen aus Leipzig - wenn das als SC Freiburg Fan kein Grund war, sich mal wieder "Sport im Dritten" am Sonntagabend anzuschauen. Oder besser, anzutun.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zu sehen bekam ich nämlich in erster Linie drei Heulsusen, die den vermeintlichen Abstieg des VfB Stuttgart beweinten. Alibimäßig war noch Ermin Bicakcic aus Hoffenheim eingeladen, der zunehmend ratloser wirkte ob seiner Rolle in diesem Zirkus. Der hat wahrscheinlich eine Wette verloren. Zu Gastgeber Antwerpes gesellten sich ferner Hansi Müller und Guido Buchwald. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Als Freiburg-Fan geht man ja mit einem Abstieg schon relativ gelassen um - wobei der im letzten Jahr schon heftig war. Groß rumlamentiert wurde trotzdem nicht. Wir wussten ja, dass das mit dem Wiederaufstieg bestimmt klappt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Jetzt steigen die Großkopferten möglicherweise ab und sie tun sich wahnsinnig leid. Böse Welt. Wahrscheinlich gibt es demnächst einen "Brennpunkt" nach der Tagesschau.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man habe in der 2. Liga sehr, sehr viel weniger Geld zur Verfügung. Was da nicht alles an Sponsoren-, Fernseh, und was-weiß-ich für -Gelder verloren gingen. Willkommen in unserer Welt, lieber VfB. Herr Antwerpes hätte am liebsten noch am Abend den Vorstand samt Sportdirektor entlassen und regte sich auf, dass von den verantwortlichen Herren keiner seiner Einladung gefolgt war. Dann ließ er tatsächlich das Publikum über die Demission der Verantwortlichen abstimmen. Da war aber einer ganz schön auf Krawall gebürstet, mein lieber Mann.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hansi Müller sieht im Abstieg immerhin die Chance eines Neuanfangs mit jungen, talentierten Spielern und Guido Buchwald sah aus, als trüge er die Last des Elends der ganzen Welt auf seinen Schultern. Gut - so sieht er eigentlich immer aus. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ach ja. Vom Sportclub weit und breit keine Spur. Irgendwann hatte ich genug, mich am Elend zu laben und beschloss, mich durchs Abendprogramm zu zappen, wobei ich mit der ARD anfing. Super. Frauke Petry. Die war mit anderen Pappnasen bei Anne Will. Natürlich ging es mal wieder um den Islam und die kruden Vorstellungen der AfD. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mir erschließt sich die Diskussion um die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht ja nicht wirklich. Natürlich gehört der Islam zu Deutschland. Genauso wie das Judentum und der Buddhismus und was es sonst noch gibt. Weil wir nämlich Religionsfreiheit haben. Und damit gehört jede Religion zu unserer Gesellschaft. Das garantiert das Grundgesetz ihr Affen.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Selbige berufen sich ja gerne auf das Christentum, auf das unsere Nation fußt. Ich frage mich allerdings, in wie weit diese Leute dieses Christsein denn wirklich leben. Aber das nur am Rande. Ich versuchte es nämlich erneut mit "Sport im Dritten", wo tatsächlich der Bericht über die Meisterschaft des SC Freiburg gesendet wurde.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Na ja, so wahnsinnig lang war der Beitrag leider auch nicht. Im Anschluss nölte der Antwerpes dann noch rum, von wegen, die Spieler könnten sich auch mal was anderes einfallen lassen als das "Humba täterä" . Das mit dem Gönnen können müssen wir halt noch etwas üben, Herr Antwerpes.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Hansi Müllers Bemerkung über Kevin Großkreuz hätte er mal lieber gepfiffen. Dass man zuerst denkt und dann spricht - auch das sollten sie in Stuttgart beherzigen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich hatte dann endgültig genug und räumte stattdessen die Spülmaschine aus. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-64397118428137763352016-04-08T15:03:00.000-07:002016-04-08T06:03:14.778-07:00Bitte warten<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Am letzten Samstagmorgen wurde ich von der Heliosklinik in Müllheim informiert, dass man meine Mutter in die Uniklinik Freiburg einweisen müsse, man würde sie operieren und ich solle mich auf der Intensivstation melden. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Damit hatten sich meine Pläne für's Wochenende in Wohlgefallen aufgelöst. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf der Autobahn Richtung Freiburg war ich mir dann kurzfristig nicht mehr sicher, dass ich in die richtige Richtung fuhr und ob ich mich überhaupt noch in Deutschland befand. Überholt wurde ich ausschließlich von schweizer Autofahrern, wobei ich an dieser Stelle anmerken darf, dass ich wirklich nicht auf der rechten Spur rumgeschlichen bin. Aber die Mitbenutzer unserer Autobahn aus dem Nachbarland haben es bekanntlich immer etwas eilig.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Größere Probleme bereitete mir allerdings die Fahrt in Freiburg und meine Sorge, dass ich früher oder später einen Radfahrer am Kühler kleben habe. Ging aber alles gut und ich trödelte mich von einer roten Ampel zur nächsten bis ich zu meinem großen Erstaunen doch noch den Parkplatz an den Kliniken erreicht hatte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Intensivstation habe ich relativ schnell gefunden. Von meiner Mutter und dem behandelnden Arzt keine Spur. Ich solle einfach warten, er käme sicher gleich. Das gleich war dann nach einer Stunde erreicht. Meine Mutter müsse zum CT, so die erste Info. Wie lange das denn ginge, so ungefähr. Möglicherweise eine halbe Stunde, es könne aber auch länger dauern, es wäre halt Samstag. Natürlich war das mit der halben Stunde Quatsch, nach eineinhalb Stunden tauchte der Herr in Weiß wieder auf und erklärte mir, ich solle einen Augenblick warten, er würde mit mir dann die Operation besprechen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ärzte haben offensichtlich eine andere Definition von Zeit. Der Augenblick dauerte eine Stunde. In dieser Zeit habe ich mir überlegt, wie viele Jahre meines Lebens ich wartend verbracht habe. Ich wartete auf Bahnhöfen, Flughäfen, Arztpraxen, Behörden. In Schulen, an der Kasse im dm, man wartet auf Handwerker oder Rückrufe. In dieser Zeit hätte ich wahrscheinlich locker ein, zwei Fremdsprachen lernen können. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zu lesen hatte ich natürlich nichts dabei und ich schwor mir, dass ich nie mehr ohne meinen tolino aus dem Haus gehen würde. Ich dämmerte im Wartebereich vor der Intensivstation vor mich hin und entschloss mich deshalb, mir einen Kaffee zu organisieren. Außerdem tat mir ein bisschen Bewegung sicher gut. Einen Kaffeeautomaten habe ich nach längerer Suche tatsächlich auch gefunden. Dallmayr. Immerhin. Natürlich hatte ich keine 70 Cent dabei, die 30 Cent Rausgeld auf meinen Euro hat der Automat dankend einbehalten.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-tvt6mAhSGjt8DzdzTMhTW7nuykcw4Yw8YpSRtphVKEeRXZtL0XAPvWHSF5gvEvkRHCtH5FTKPPNl7lZHvgWDe6QhGyBdG4Rcc7c8rPy5yEBdI4O_cv8LvnAsqyv255SupcalyPP_xxA/s1600/Blog+warten.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-tvt6mAhSGjt8DzdzTMhTW7nuykcw4Yw8YpSRtphVKEeRXZtL0XAPvWHSF5gvEvkRHCtH5FTKPPNl7lZHvgWDe6QhGyBdG4Rcc7c8rPy5yEBdI4O_cv8LvnAsqyv255SupcalyPP_xxA/s320/Blog+warten.jpeg" width="192" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Irgendwann tauchte dann auch der nette Arzt wieder auf, bat mich in ein Besprechungszimmer und klärte mich darüber auf, was auf meine Mutter zukommen könnte und welche Risiken eine Operation mit sich brachte. Die Alternative wäre allerdings, dass sie stirbt. Das machte mir die Entscheidung dann doch leicht. Ich könne gerne bis nach der Operation warten, diese dauert, wenn alles gut geht eine Stunde. Kann aber auch fünf bis sechs Stunden dauern. Ich lehnte dankend ab.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich müsse noch auf den Anästhesisten warten, die Narkose müsse besprochen werden, das ginge sicher nicht lange. Alles klar.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mittlerweile hatte ich jedes Gefühl für Zeit verloren. Eine dreiviertel Stunde später kam die Anästhesistin. Sie war sehr nett. Nach einer viertel Stunde war dann soweit alles besprochen. Woran man merkt, dass man alt wird? Wenn die Ärzte deine Kinder sein könnten. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich müsse jetzt noch auf den Pfleger warten, der gibt mir dann Bescheid, wann ich nochmal zu meiner Mutter gehen könne. Nach einer Stunde kam der Pfleger, ich sprach kurz mit meiner Mutter und machte ihr Mut. Auch der Pfleger bot mir an, bis nach der Operation zu warten.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nachdem sich die Türen der Intensivstation hinter mir geschlossen hatten, machte ich mich auf den Heimweg. Im Labyrinth der Uniklinik habe ich mich natürlich verlaufen und ich erwischte den falschen Ausgang. Ich musste mich am Stand der Sonne orientieren um überhaupt eine Ahnung zu haben, in welcher Richtung mein Auto stand. Es dauerte eine halbe Stunde, bis ich an meinem Auto war. Der ganze Unikomplex ist mit Sicherheit größer als Zienken. Wahnsinn. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Meine Mutter hat die Operation übrigens gut überstanden. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Jetzt warten wir einfach ab.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-45243626389786867992016-03-21T13:30:00.000-07:002016-03-21T05:30:43.645-07:00Shosholoza<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es dauert ja immer eine Weile, bis man nach einer Reise tatsächlich wieder zu Hause ist. Bis die Seele nachgereist ist, sozusagen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">So richtig zu Hause bin ich daher immer noch nicht. Wobei der ganz normale Wahnsinn schon wieder Einzug gehalten hat. Mäc und Co. sind in Barcelona gestrandet, aber das ist wieder eine andere Geschichte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das war sie also - meine erste Reise nach Südafrika und meine erste Reise mit einer Reisegruppe. Und genauso zweigeteilt verlief auch die Tour. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghrVjeamiy6it43byYpc0Eb7fZvsxmJta-x5PAobdovS1lN4qaL7j3tuC2R3iiQAMic55YbLFjhu0hDXEJ9RPIbnh_aDFZc2i4O2nryo6CoJCNb2uLIfYfS4GBgjCwXAN7XzblLe6dJZQ/s1600/IMG_3285.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghrVjeamiy6it43byYpc0Eb7fZvsxmJta-x5PAobdovS1lN4qaL7j3tuC2R3iiQAMic55YbLFjhu0hDXEJ9RPIbnh_aDFZc2i4O2nryo6CoJCNb2uLIfYfS4GBgjCwXAN7XzblLe6dJZQ/s320/IMG_3285.JPG" width="320" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Man nehme alle Superlative, die einem in den Sinn kommen und wird Südafrika, seinen Menschen und der Natur doch nicht gerecht. Ich habe mich noch nirgends so willkommen gefühlt wie in diesem Land. Unglaublich, wie schnell man mit den Menschen ins Gespräch kommt. Dank meines Englischlehrers Arnold Walter klappte die Verständigung reibungslos. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein Englisch habe einen britischen Akzent, meinte unser Busfahrer Neill. Und zack war ich innerlich ein Riese. </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">An dieser Stelle tausend Dank Mr Walter.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Für die Rundreise in einer Reisegruppe hält sich meine Begeisterung in eher engen Grenzen. Zeitweise hatte ich das Gefühl, ich wäre mit Moser-Motz-Nörgel-Tours unterwegs. Es waren leider Mitreisende dabei, die waren in Südafrika und haben Deutschland nie verlassen. Den Vogel schossen dabei der Klugscheißer und die Duschkönigin ab. Unser Klugscheißer hatte immer einen guten Rat parat, was die Südafrikaner im allgemeinen und der Busfahrer, der Reiseleiter, das Hotelpersonal und was weiß ich noch wer im einzelnen, besser machen könnte. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Duschkönigin hingegen beanspruchte für ihre abendliche Dusche auf jeden Fall eine Stunde. Dafür ließ sie auch ein Abendessen sausen und ging auf eigene Rechnung essen. Mir ist schon klar, dass man in fortgeschrittenem Alter etwas länger braucht, um alle Falten mit Farbe zuzuspachteln. Allerdings frage ich mich, für wen sie sich allabendlich so in Schale geworfen hat. Es gab ja in ihrer Altersklasse überhaupt nichts abzugreifen. Außerdem waren Doris und ich der Meinung, dass ein gutes Deo einen Abend locker zwei, drei Stunden überstehen lässt, ohne dass einem die Hunde nachlaufen. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf der Straußenfarm haben wir erfahren, dass das Gehirn eines Straußes 40 Gramm wiegt. Auf sehr viel mehr kam der ein oder andere Mitfahrer auch nicht.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich hatte mir vor der Reise ein Mäntelchen aus Gelassenheit und Gleichmut genäht und so perlten die diversen Merkwürdigkeiten an mir ab. Meistens jedenfalls. Ab und zu entgleiteten mir allerdings die Gesichtszüge.</span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Gott sei Dank gab es noch Chris und Lore-Hase (und Helga, Karl-Heinz und Gertie). Die beiden sind aus Gottenheim und haben aus unserem Dialekt haarscharf geschlossen, dass wir aus der Nähe von Freiburg sein müssten. Wir hatten eine tolle gemeinsame Zeit. Und gibt es etwas Besseres, als mit Gleichgesinnten über die nervenden Mitfahrer abzulästern? Eben. They made my journey. Lore ist übrigens eine Arbeitskollegin von Bernies Cousin. Und in Knysna haben wir einen aus Oberried getroffen, der einen Arbeitskollegen von Doris kennt. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auch unser Reiseleiter Herbert Peter war eine coole Socke, der sich von den Nörglern überhaupt nicht beeindrucken ließ. Vor drei Generationen wanderten seine Ahnen als Missionare nach Namibia aus, mittlerweile wohnt er in Südafrika und macht den Job als Reiseleiter nur aus Spaß an der Freude. </span><br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Für mich bot sich die Gelegenheit, mich von der Gruppe abzusetzen, als der Großteil sich zu einer Weinprobe aufmachte. Da ich keinen Wein trinke nutzte ich stattdessen die Zeit, und erkundete Kapstadt. Und nein, ich hatte keine Angst, alleine in der Stadt unterwegs zu sein.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGbyaC30xxyuQWEtJxhT37ziR0so0EbJOVIsX023wwo4bp2mG6weYhQEVcNI1SUalaP30sqBsQ_j53Y7TQiFbG4h5CZWQpHP7neO_XbIvZ6w1CaJHgKxv1YPgMNS14Vb4m_R2U0sPh9s/s1600/IMG_3327.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhGbyaC30xxyuQWEtJxhT37ziR0so0EbJOVIsX023wwo4bp2mG6weYhQEVcNI1SUalaP30sqBsQ_j53Y7TQiFbG4h5CZWQpHP7neO_XbIvZ6w1CaJHgKxv1YPgMNS14Vb4m_R2U0sPh9s/s320/IMG_3327.JPG" width="320" /></a></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZLjK0OO2B2CPYxfFET5un7k9RDPGcqMtKB1i7A1M0eBTLiQQQnbC_NbuoZG4ZAihWz0fPzNdYBc3_Al0k2NZsmuwlmQwFuS5ag6lvcHiqkGlMeYBe8ChRDIRaTwxleNh0Bk6tT1ChomM/s1600/IMG_3324.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZLjK0OO2B2CPYxfFET5un7k9RDPGcqMtKB1i7A1M0eBTLiQQQnbC_NbuoZG4ZAihWz0fPzNdYBc3_Al0k2NZsmuwlmQwFuS5ag6lvcHiqkGlMeYBe8ChRDIRaTwxleNh0Bk6tT1ChomM/s320/IMG_3324.JPG" width="213" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ohne Safari im Krügerpark ist eine Reise nach Südafrika unvollständig. Man wird ehrfürchtig angesichts dessen, welche Schätze die Natur bietet. Kotzen könnte ich angesichts der Tatsache, dass jährlich über 400 Nashörner abgeschlachtet werden, nur weil man in Teilen Asiens der Meinung ist, dass das Horn potenzsteigernd wäre. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bei Beginn der Tour hat man den Ehrgeiz, die sogenannten Big Five vor die Linse zu bekommen. Eine Garantie gibt es natürlich in einem 20.000 km² großen Gebiet nicht. Doch unsere Gruppe hatte das Glück. Sogar den Leoparden haben wir gesehen. Ein junges Weibchen, das buchstäblich über einem Ast hing und sich von den zahlreichen Jeeps überhaupt nicht beeindrucken ließ.</span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaFfwJhE0VDoP1pLesIBjUaUWBk1Mf1OQfB209s0OmAETzhKqwkvIoUGaU4FVz1XlH76FGlkmQjHu0OugYI8uDglgVSxDR9eQMt0S5FfztaIut-Uh6PKoxZIiBQb2xnp_PbkMMVaxLD3I/s1600/IMG_3590.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaFfwJhE0VDoP1pLesIBjUaUWBk1Mf1OQfB209s0OmAETzhKqwkvIoUGaU4FVz1XlH76FGlkmQjHu0OugYI8uDglgVSxDR9eQMt0S5FfztaIut-Uh6PKoxZIiBQb2xnp_PbkMMVaxLD3I/s400/IMG_3590.JPG" width="400" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf der Rückfahrt machten wir Halt zum Mittagessen und aßen gefüllte Pfannkuchen. Das Lokal war zur Seite offen. Die Portionen waren mehr als reichlich, für eine Mitreisende deutlich zu groß. Ein Straßenhändler trat auf sie zu und fragte, ob er den Rest essen dürfe. Das beschämt. Gerade auch im Angesicht des Gejammers in Deutschland.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich habe noch sehr viel mehr Geschichten, für diesen Post soll es aber genug sein. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Rundreise war seitens des Veranstalters unglaublich straff organisiert, d.h. für die einzelnen Sehenswürdigkeiten war viel zu wenig Zeit zur Verfügung. Für meine Vorstellung des Reisens war ich zu fremdbestimmt. Was natürlich nach sich zieht, dass ich nochmal hin muss. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Shosholoza" ist ein Südafrikanisches Lied, das sich als Ohrwurm bei mir eingenistet hat. Es kann übersetzt werden mit "mutig nach vorn schauen". Wäre für Deutschland auch keine schlechte Einstellung.</span><br />
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<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-11632972240365973572016-03-01T23:49:00.000-08:002016-03-01T14:49:56.879-08:00uBuntu<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Neulich rief mich meine Tante an. Mir ist immer mulmig zumute, wenn sie anruft. Tante bedeutet ja Elterngeneration und die ist halt doch schon betagt. Ich rechne also eigentlich immer mit schlechten Nachrichten.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In diesem Fall handelte es sich allerdings nicht um selbige. Im Gegenteil. Sie wäre ganz verzweifelt auf der Suche nach einer Mitreisenden nach Südafrika. Ihre Cousine, mit der sie die Reise geplant hatte, musste absagen und alleine wollte sie nicht gehen.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Jetzt bin ich ja ein überaus hilfsbereiter Mensch, der zudem nicht "Nein" sagen kann, und wenn jemand so verzweifelt um Hilfe bittet schon gar nicht. Demnach fliege ich also am nächsten Dienstag nach Südafrika.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mit der Tante zu verreisen klingt nach Agatha Christie. Wenn die Nichte mit der Tante unterwegs ist, wobei die Tante ständig angeschickert ist, die Nichte etwas verhuscht daher kommt, mindestens zwei Mitreisende erschossen/erstochen/vergiftet werden und Hercule Poirot und seine kleinen grauen Zellen souverän die Morde aufklärt.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In meinem Fall ist die Tante gerade mal fünf Jahre älter, angeschickert werden wir beide ab und zu sein und als verhuscht würde ich mich nun nicht beschreiben. Sollte uns allerdings Hercule Poirot auf der Rundreise begleiten, muss ich mir doch Gedanken machen.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im letzten Jahr war ich mit der coolsten Reisegruppe der Welt auf Sri Lanka. Ich bin sehr gespannt, mit wem ich es in diesem Jahr zu tun habe. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Abgesehen davon, dass ich sowieso unbedingt mal nach Südafrika wollte, kommt mir die Reise gerade recht. Ich bin froh und dankbar, in Deutschland geboren und aufgewachsen zu sein. Ich lebe sehr gerne in diesem Land. Es ist ein Privileg, aber ich kann nichts dafür. Es ist eine äußerst glückliche Fügung. Aber im Moment brauche ich eine Pause. Mir geht die herrschende Hysterie gehörig auf den Sender. Das kollektive Rumgejammere nervt. Von den Vorkommnissen in Sachsen ganz zu schweigen. Ich habe genug vom Geplärre aus Bayern, von verpesteter, stinkender Sch....aus dem braunen Sumpf, von besorgten Bürgern, von geistigen und realen Brandstiftern usw. usw. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Etwas mehr Demut würde vielen gut zu Gesicht stehen. Etwas mehr Gelassenheit. Deutschland, chill doch mal. Stell dir vor, der überwiegenden Mehrheit der Menschen dieser Welt geht es wesentlich schlechter. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich hoffe, dass sich die aufgeheizte Stimmung nach den Landtagswahlen wieder etwas normalisiert. Wenigstens ein bisschen. Selbstverständlich habe ich per Briefwahl mein Votum abgegeben und bin sehr gespannt, wie die politische Landschaft nach meiner Rückkehr aussieht. Und ob ich ein weiteres Mal zur Bürgermeisterwahl gebeten werde. Ich hoffe nicht.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Elisabeth schenkte mir einen wirklich genialen Reiseführer, in dem die afrikanische Philosophie des uBuntu beschrieben wird. Eine Philosophie, die mich fast ein wenig beschämt hat. uBuntu kommt aus der Sprache der Bantu und bedeutet: "Ich bin, weil ihr seid und ihr seid, weil ich bin." uBuntu bedeutet Nächstenliebe, Menschlichkeit, Gemeinsinn, Respekt und Anerkennung für seine Mitmenschen. Das eigene Wohlergehen und das Wohlergehen einer Gemeinschaft hängt ab vom respektvollen Umgang miteinander und von der Erkenntnis, dass jeder nur der Teil eines Ganzen ist. Dem ist nichts hinzuzufügen.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nächsten Dienstag geht es also los. Was den Flug angeht, ist mir schon etwas unwohl. Ich bin jetzt nicht gerade der begeisterte Flieger. Ich frage mich jedesmal, warum es immer noch nicht möglich ist, schneller zu fliegen. Da beweist man das Vorhandensein irgendwelcher Gravitationswellen, CERN beschleunigt Teilchen und nur Gott und ein paar Physiker wissen warum. Und was hat die Menschheit davon? Ich sitze immer noch 12 Stunden im Flieger und hoffe, dass der Vogel oben bleibt.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-58559016559827129372016-02-18T21:21:00.000-08:002016-02-18T12:21:36.934-08:00Scheibenfeuer<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Seit Juni letzten Jahres singe ich im Gesangverein Niederweiler. Klingt komisch, ist aber so. Neben einem Hoffest im Juni richtet dieser Verein auch das Scheibenfeuer am 1. Fastensonntag aus. Dabei werden mittels Haselnussruten quadratische Buchenholzscheiben, die man zuvor an einem Scheiterhaufen zum Glühen gebracht hat, über einen Schlagbock ins Tal geschlagen.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zu meinem Leidwesen liegt der 1. Fastensonntag immer im Winter, wobei ich Winter als alles was unter 15° liegt definiere. Weshalb man mich auch niemals zuvor an einem Scheibenfeuer gesichtet hat. Ist absolut nicht meins. Aber grad gar nicht.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Sozusagen mitgesungen, mitgehangen trug ich mich in die Helferliste des diesjährigen Scheibenfeuers auf der Himmelswiese zu Niederweiler ein. Gläserwaschen von 17 bis 21 Uhr. Super. Wenigstens hatte es aufgehört zu regnen, als ich, mir Mut zusprechend und mit ganz viel Sonne im Herzen, den Dienst antrat. Wie um mich zu verhöhnen pfiff der Wind um die Ecke, der Boden war matschig aufgeweicht. Meine Motivation passte sich den Außentemperaturen an.</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Meine Sangeskollegen setzten derweil mit Glutnestern den Scheiterhaufen in Brand. Ich gehe mal davon aus, dass sie eine ganz bestimmte, jahrhundertelang erprobte, von Generation zu Generation weitergegebene, ganz spezielle Technik anwandten. Jedenfalls standen sie andächtig an ihre Mistgabeln gelehnt am brennenden Haufen, bewunderten ihr Werk und sahen, dass es gut war. Sie erinnerten mich an den Spruch "Männer werden 7 Jahre alt und dann wachsen sie nur noch".</span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ob das denn nicht ein fantastischer Ausblick bis zu den Vogesen wäre, meinte der 1. Vorsitzende. War es zweifellos. Allerdings habe man den auch an einem Johannisfeuer im Juni, so meine Erwiderung. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8U6MbeIGsD9WLj68IZofudHFG9Q1TkqNABei5Hkhpukw5qrvB6_XLV6a6FG94rXgm9Rejuz5kNuOvzbc30TV5mcHR4fnRO5VZqsKJ1EhE_6sz1wkRUK3Vj1d5kbwBgbPnH_Be_22Jcbc/s1600/blog+scheibenfeuer2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi8U6MbeIGsD9WLj68IZofudHFG9Q1TkqNABei5Hkhpukw5qrvB6_XLV6a6FG94rXgm9Rejuz5kNuOvzbc30TV5mcHR4fnRO5VZqsKJ1EhE_6sz1wkRUK3Vj1d5kbwBgbPnH_Be_22Jcbc/s320/blog+scheibenfeuer2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Blick aus der Spülküche</td></tr>
</tbody></table>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen, was allerdings tatsächlich einige nicht davon abhalten konnte, ihre Scheiben zu schlagen. Habe ich schon erwähnt, dass es saukalt war? Da half es auch nicht, dass ich ab und zu meine Hände in heißes Wasser tauchen konnte. Das hat meinen Füßen überhaupt nichts gebracht. Und mit diesen die Gläser zu spülen habe ich mich dann doch nicht getraut.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zwischendurch demonstrierte ein weiterer Kollege, was er bis jetzt im Tanzkurs gelernt hat. Sehr vielseitig, diese Niederweilemer. Es sah allerdings ein wenig danach aus, als ob er für eine Parade für Kim Jong-un proben würde. Aber Hauptsache, es macht ihm Spaß.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mein Nebenmann vom Getränkeverkauf erzählte derweil begeistert von seiner Leidenschaft, dem Skifahren. Als ob mir nicht schon kalt genug gewesen wäre. Am Samstag wäre er am Feldberg gewesen und am nächsten Samstag würde er nach Arosa fahren. Ich hatte das Gefühl, als ob dank dieser Erzählungen von Schnee und noch mehr Schnee kleine Eiskristalle durch meine Blutbahnen tanzten. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nein, so eine Kälte hätte er in den letzten 15 Jahren nicht erlebt, meinte ein weiterer Sangeskollege und strahlte mich aufmunternd an. An seiner Mitarbeitermotivation muss er noch arbeiten. Da habe ich offensichtlich mit meiner Scheibenfeuerpremiere einen Volltreffer gelandet. Ganz große Klasse. Schlagartig war mit klar, warum sich außer mir bei der letzten Probe noch niemand in die Liste eingetragen hatte. </span><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimyN8AFRIVYzWAbDXWgsWuRyiIuskTpUMjLSQRDzWOGQzVwjh6rIMj98VYMuBFKCRJIp_qlli0pUYA5QrOSgAa3cwFEGll3C0ym3ad8hmDvhh-mK0pJf0TuV60mbLeANBRm3bQtQnj9VE/s1600/Blog+Scheibenfeuer.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="317" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimyN8AFRIVYzWAbDXWgsWuRyiIuskTpUMjLSQRDzWOGQzVwjh6rIMj98VYMuBFKCRJIp_qlli0pUYA5QrOSgAa3cwFEGll3C0ym3ad8hmDvhh-mK0pJf0TuV60mbLeANBRm3bQtQnj9VE/s320/Blog+Scheibenfeuer.jpg" width="320" /></a></div>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich konnte die Begeisterung der anwesenden Scheibenschläger immer noch nicht teilen, dachte aber bei mir, dass angesichts der strahlenden, rotwangigen Gesichter, den total verdreckten Hosen und Schuhen und den nach Rauch stinkenden Haaren doch noch Hoffnung für die Welt besteht. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Eine halbe Stunde vor Schichtende hatte eine Kollegin Erbarmen und kam, um einen von uns abzulösen. So schnell konnte ich gar nicht schauen, da war der Skifahrer weg. Er habe wahnsinnig kalte Füße, sprachs und war verschwunden. Gott sei Dank kam kaum 10 Minuten später die zweite Ablösung und ich konnte mich bei einer heißen Wurst und einem Kinderpunsch (der tatsächlich noch nicht ausverkauft war) aufwärmen. </span><br />
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Auf der Heimfahrt wurden kurz vor Neuenburg meine Füße wieder an das Herz-Kreislaufsystem angeschlossen und wurden so wieder ein Teil von mir. Im Radio erklang "Zombie" von "The Cranberries", was so ziemlich genau meine körperliche Verfassung beschrieb.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In den allermeisten Fällen liegt das allergrößte Glück in den kleinen Dingen des Lebens. Zum Beispiel auf dem Sofa zu sitzen, eingekuschelt in eine Decke, die Füße an einer heißen Bettflasche gewärmt, um einen Mordfall in New Orleans zu lösen.</span><br />
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-47816504459262577892016-02-07T18:51:00.000-08:002016-02-07T13:32:51.767-08:00Mehr denn je<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wie ich denn auf das Motto der Fasnacht in Neuenburg gekommen sei, dass man Fasnacht mehr denn je brauche, wurde ich neulich gefragt. Nun, ich habe einfach meine Gedanken in Reimform gebracht. Denn ganz ehrlich, ich brauche eine Pause von der Massenhysterie, von der dieses Land befallen zu sein scheint. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Meine größte Sorge heute war, ob es am Umzug regnet oder nicht, die vergangenen Tage waren geprägt vom Problem mit juckender Schminke, der Frage, wohin mit dem Charlie-Chaplin-Stock, Campari oder Caipi, Fertigpizza oder Currywurst, Stadthaus oder Steakhaus.</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> Man grüßt mich mit "Hallo Wolfgang Petri" und ich habe in den letzten Tagen Tränen gelacht wie schon lange nicht mehr.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dass ich diese Tage mehr denn je brauche bestätigte mir die "Kurzfassung des Wahlprogramms der AfD, das gestern ungebeten der Werbung beilag.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zuerst wollte ich diese ungelesen entsorgen, entschloss mich aber dann, mich schlau zu machen, was dieses Auffangbecken für Durchgeknallte für Vorstellungen hat und mit welchen Verbesserungsvorschlägen sie die Zukunft des Landes gestalten wollen. Da kommt einem schon das Grausen und das Grauen kriecht durch die Glieder. Die Geiferer, Eiferer, selbsternannten Weltenretter und Wichtigtuer gehen mir gehörig auf den Senkel. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich werde das krude Machwerk aufbewahren. Es soll keiner hinterher behaupten, er hätte nichts davon gewusst. Außerdem stehen auf der Rückseite die Namen aller Kandidaten zur Landtagswahl drauf. Wer weiß, wann man die Info mal brauchen kann. Und vielleicht schämen sie sich ja irgendwann einmal, jemals auf so einer Liste gestanden zu haben.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Natürlich mutet es für Außenstehende etwas seltsam an, sich im wahrsten Sinne des Wortes zum Narren zu machen. Sich blaue Perücken aufzusetzen oder als Zebra durch die Lande zu traben. Andererseits bin ich geneigt, allen besorgten Bürgern zuzurufen: Hey, macht euch mal locker, geht an Umzüge statt zu Montagsdemos. Singt schwachsinnige Lieder und schunkelt mit eurem Nachbarn, obwohl ihr den überhaupt nicht kennt. Euch öffnet sich eine ganz neue Welt.</span><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh1hBvELas_LRgTffc1csT8EI19y3WTNqFrubGogJUpmiZYkjj5zsYHu7zPdtU6OxSTdTIwwlIuvMTHZHo2TD1oqHvTfhQ5ZG9NoVyd_7_8wKenkc8wwMZX99NPEEPH0VTOiB8OnTTNNE/s1600/blog+mehr+denn+je+2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; display: inline; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: center;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh1hBvELas_LRgTffc1csT8EI19y3WTNqFrubGogJUpmiZYkjj5zsYHu7zPdtU6OxSTdTIwwlIuvMTHZHo2TD1oqHvTfhQ5ZG9NoVyd_7_8wKenkc8wwMZX99NPEEPH0VTOiB8OnTTNNE/s320/blog+mehr+denn+je+2.jpg" width="179" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Meine Auszeit dauert noch bis Dienstagabend. Bis dahin gilt es die Frage zu beantworten, wie ich das Thema "Mut zum Hut" für den Rosenmontag bei den Fröschen umsetzen kann. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In diesem Sinne ein dreifach donnerndes Schnoog, Schnoog - Quak, Quak</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNPd5ns5HARhbzCmwAB7uRBFtCKNyBKMRHiNGMqGtl4qDlE_aBBCpXtkiFa76vb5EV4tEj-jglyvI_XE1T_mpSV9nW1HFpxHvwm_a7_d8uN6FNb05p_rk9l2bDiUVFQx8_bVR-IeW1dN0/s1600/blog+mehr+denn+je.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhNPd5ns5HARhbzCmwAB7uRBFtCKNyBKMRHiNGMqGtl4qDlE_aBBCpXtkiFa76vb5EV4tEj-jglyvI_XE1T_mpSV9nW1HFpxHvwm_a7_d8uN6FNb05p_rk9l2bDiUVFQx8_bVR-IeW1dN0/s320/blog+mehr+denn+je.jpg" width="179" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"> </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-79407047776954251662016-01-19T13:24:00.000-08:002016-01-19T04:24:11.618-08:00Fasnachtsauftakt<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mit dem Besuch des Regio-Gugge-Treff der StrauSchoeh-Schlurbi in Heitersheim habe ich zusammen mit Mac am vergangenen Samstag meine Fasnachtskampagne gestartet. Für meinen Geschmack der perfekte Auftakt.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Die Zeiten, in denen man Guggemusik mit der Kunst der schrägen Töne verbindet, sind schon längst vorbei. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Als wir in Heitersheim ankamen, war der erste große Ansturm schon vorbei, so dass Mac und ich wenigstens am Eintritt nicht noch lange in der Kälte haben anstehen müssen. Mit einem kurzen Blick in die Halle verschafften wir uns einen ersten Überblick und fröhlich hüpfend kamen uns dann auch gleich Hannah und Caroline entgegen. Wir waren also nicht die einzigen Neuenburger. Die Band "Lautstark" spulte das Fasnachts-Stimmungs-Repertoir ab, und auch in diesem Jahr kommt man wohl an Helene der Unvermeidlichen nicht vorbei. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Über die Ankündigung, dass in diesem Jahr auch die Muhlis aus Badenweiler auftreten würden, haben wir uns sehr gefreut. Was das äußere Erscheinungsbild angeht, so möchte ich die Muhlis als eher unkonventionell bezeichnen. Mögen Hose und Shirt auch einheitlich pink und schwarz sein, so ist der Rest doch freestyle und ein Hauch von Anarchie macht sich breit. Dudelsack, Gitarre, Akkordeon und eine Art Trötenflöte - auch nicht unbedingt die klassische Besetzung einer Guggenmusik. Aber es ist auch hier wie im richtigen Leben - wenn du das, was du tust, außerordentlich gut und besser machst als andere, ist es völlig wurscht, wie du aussiehst. Es kommt auf den Inhalt an und nicht auf die Verpackung.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Das ist ja mal ein Statement, dachte ich, als sie "Schrei nach Liebe" von den "Ärzten" spielten. Normalerweise neige ich nicht zu sprachlichen Entgleisungen (außer, wenn Franzosen im Auto vor mir her fahren), das "Arschloch" im Refrain kam mir allerdings mühelos über die Lippen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nach dem Muhli-Auftritt ging es dann erst Mal Resi besuchen, die in der "It's-all-about-that- bass-Bar" Dienst tat. Mac tat sich an einem Jäger-Bull gütlich. Da denkt man, man hat als Mutter keine großen Fehler gemacht, und dann trinken die Kinder Jäger-Bull. Aber jetzt ist es zu spät.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zurück in der Halle standen wir dann so rum und warteten auf einen weiteren Höhepunkt des Abends - den Auftritt der Gastgeber. Da fiel mir ein roter Anorak auf. Dann ordnete ich diesen der dazugehörigen Person zu, dachte das kann nicht sein, realisierte, dass dem doch so war und fand es mal wieder erstaunlich, welche Überraschungen das Leben doch bieten kann. Vor uns stand Elisabeth, die sich auf unsere erstaunte Nachfrage als großer Guggemusikfan outete. Mit ihr hatten wir nun überhaupt nicht gerechnet. Als würde der Papst bei der evangelischen Bischofssynode auftauchen. Da denkt man, man kennt einen Menschen ...</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Arrogant und hochnäsig seinen sie, die S³. Das war jedenfalls die Meinung zweier Besucher, die ich belauscht habe (ich habe mich gefragt, warum sie dann überhaupt da waren, aber gut). Der Vorwurf dürfte den so gescholtenen bekannt sein. Aber diesen Neid muss man sich erst mal erarbeiten. Das ist ein wenig so wie beim FC Bayern. Wie diese, so spielen auch die Heitersheimer in meinen Ohren ein wenig in einer anderen Liga. Und das erreicht man nur durch viel Arbeit. Diesen Status erlangt man nicht einfach so. Da darf man schon mit breiter Brust durchs Leben gehen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Ich weiß nicht, ob Kurt Cobains geschundene Seele ihren Frieden gefunden hat. Das "Smells like teen spirit" dürfte jedenfalls zur Heilung beigetragen haben. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKNk1YJfjjW_XKCjHq2UrTRNP_cntEnXImu6F3XUvaTbW5WjRDqqgtY7MBF6Ej4MQtB5CrFZ7FvZwBLSXuM0RfYcGfHH8gYkp4nvfz94loLvhwgUTR71bF791cvmyuhdnrP-ceiG3Wijk/s1600/blog+guggetreff.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="184" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKNk1YJfjjW_XKCjHq2UrTRNP_cntEnXImu6F3XUvaTbW5WjRDqqgtY7MBF6Ej4MQtB5CrFZ7FvZwBLSXuM0RfYcGfHH8gYkp4nvfz94loLvhwgUTR71bF791cvmyuhdnrP-ceiG3Wijk/s200/blog+guggetreff.jpg" width="200" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Bevor die ganzen Betrunkenen angefangen haben zu nerven, machten wir uns auf den Heimweg. Natürlich nicht, ohne uns von Resi zu verabschieden. So standen wir also vor der Bar, als sich ein Muhli dazugesellte. Resi kannte ihn und ich stellte mich ihm vor als die Mama. Das wüsste er, meinte er. Er kenne mich von meinem Blog. Wow. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dank meines unterirdisch schlechten Personengedächtnisses habe ich keine Ahnung mehr wie er heißt oder wie er aussieht. Aber Junge: You made my day. Sorry Andi, ich glaub ich hab einen neuen Lieblings-Muhli.</span><br />
<br />
<br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-42904798558363913592015-12-24T10:14:00.000-08:002015-12-24T01:14:16.793-08:00www - worldwideweihnacht<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: medium;">Weihnachten.
Fest der Freude, der Familie und der Rituale. Letztere sehen bei uns
folgendermaßen aus: Am Heiligen Abend versammelt sich die ganze
Familie bei Würstchen und Kartoffelsalat, dann gibt es Geschenke und
wer dann noch nüchtern ist, geht in die Christmette. Ach ja, und die
Geschenke auf den letzten Drücker gibt es auch noch.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">So
komme ich also relativ abgehetzt mit meinen aller-allerletzten
Geschenken nach Hause. Aber ach, kana da. O man, alle fuerte. Malle
sehen, wo sie sind. Von Resi liegt wenigstens ein Zettel auf dem
Küchentisch: Bin in meinem Zimmer und chile. Sudan mache ich mich
auf die Suche nach dem Rest. Matze ist wahrscheinlich mali wieder
unterwegs, mal ta, mal ta, aber sonst? </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Ich
gehe in die Küche, wo mich fast der Schlag trifft. Wie sieht es denn hier aus? Das totale Laos. Da war wohl Mäc am Werk. Gott sei Dank
kommt Bernie, um mir bei den weiteren Vorbereitungen zu helfen.
„Jetzt peruig dich erst mal, alles halb so wild“, tröstet er
mich. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Da
kommen auch schon meine beiden Töchter. „Was habt denn ir an?
Entfährt es mir angesichts ihrer Glitzerkleider, die sie zur Feier
der Heiligen Nacht tragen. Statt einer Antwort geht Resi wie immer
zum Radio, um die Stimmung mit Musik etwas feierlicher zu gestalten.
Es kommt aber nur DomRep und Bernie stellt entnervt das Radio wieder
aus.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Übrigens,
Simon kommt nicht“, meinte Mäc. „Er ist krank.“</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Oh,
hoffentlich hat er keine Salomonenvergiftung vom Essen gestern“,
erwidere ich besorgt.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nein,
nein, nur ein Katar der oberen Luftwege“, beruhigt mich Mäc. Der
immer mit seinen Algerien, denke ich, sage aber: „Tschad, da kann
man nix machen. Na immer noch besser als Fußschweiz“. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Dafür
machen mir mal wieder die Beine weh. „Da ist bestimmt eine Vene zu.
Ela hat das nämlich auch immer.“ diagnostiziert meine Tochter mein
Leiden. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Matze
ist wohl noch unterwegs, Fidschi fahren. Aber auch das kennen wir,
der kommt generell erst zur allerletzten Minute. Kurz darauf steht er
im Wohnzimmer. „Hast du die Geschenke dubei“, wie immer ist Resi
besorgt, dass Matze die Geschenke vergessen haben könnte. „Nor
wegen dir komm ich immer in Stress,“ mault Resi ihren Bruder an.
„Schweden mir? Stimmt doch gar nicht. Du hast ja schon seit Tagen
Nasenbluten.“</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nun
sind wir vollzählig, alle sitzen erwartungsvoll am Tisch, die Gabun
liegen unterm Christbaum und alle bestaunen die Krippe. „Das san
Marinoschafe“ erkläre ich stolz meine krippalen Neuzugänge, was
alle mit Wohlwollen kommentieren. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Benin
dich gefälligst“ raune ich Bernie zu, als der sich ein Wienerle
nehmen will, noch bevor das Tischgebet gesprochen wurde. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Auch
für dich und für mich ist der Tisch gedeckt, hab Dank lieber Gott,
dass es uns gut schmeckt. Jemen“. Endlich. Bernie greift beherzt
zu. Was Vati kan, kann ich auch denken sich unsere Kinder und alle
laden ihre Teller voll. Ich mache das nur ungarn, das sieht immer so
gierig aus.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Krieg
ich auch Wein?“ fragt unsere Jüngste. “So zur Feier des Tages
könntet ihr doch mal eine Ausnahme machen“, bettelt sie.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Kommt
gar nicht in Frage“, erwidert der Herr Papa. „Du kannst höchstens
Milch mit Kuba trinken.“ Sein strenger Blick duldet keine
Widerrede.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Ja
mei, ka ma nix machen“, fügt sich Mäc in ihr Schicksal und
vietnam sich statt dessen noch ein Wienerle.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Möchtest
du noch einen Schluck Wein?“ fragt mich mein Göttergatte. „Liba
non“, war meine Antwort. Von zu viel Wein kriege ich schnell
Kopfweh. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Ich
schlage vor, wir singen in diesem Jahr 10 Lieder vor der Bescherung.“
Resi neigt wie immer zur Übertreibung. „Das kapverden wir sicher
nicht“, war die höfliche, aber bestimmte Antwort ihres Bruders. Er
hasst Weihnachtslieder. „Und warum nicht?“ So leicht gibt sich
Resi nicht geschlagen. „Wales ich sage“. „Macho.“ „Blöde
Kuh“.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Bevor
die Stimmung endgültig umschlägt, stimme ich ein Lied an. „Macht
hoch die Tür, Ecuador macht weit“, besänftigt augenblicklich die
Gemüter. </span></span>
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Die
Seychellen läuten und im Liechtenstein der Kerzen wird mir wie immer
ganz warm ums Herz.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><br /></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhkEoTctcubOIqHzYl38GCcVoUqc2cFdzdBG85QQPafO-nLUHPeQg_eKsO-Jq72S71O8rSx6PxFns8jB4LPuwoaNs2JECG2K6buZtxqrRGYLqJtmsPN6hTZAj0TqcSoAtJdyZ3-TqZ8v0/s1600/blog+www.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhkEoTctcubOIqHzYl38GCcVoUqc2cFdzdBG85QQPafO-nLUHPeQg_eKsO-Jq72S71O8rSx6PxFns8jB4LPuwoaNs2JECG2K6buZtxqrRGYLqJtmsPN6hTZAj0TqcSoAtJdyZ3-TqZ8v0/s320/blog+www.jpg" width="213" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern überall auf der Welt</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">Frohe Weihnachten * Merry Christmas * Feliz Navidad * Joyeux Noel * God Jul * Hyvää Joulua * Buon Natale * Kala Christougenna * Mo'adim Lesimkha * Vrolijk Kerstfeest * Nollaig Shona Dhuit * Bon Nadal * Boas Festas *</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">Wesolych Swiat * Sumaj kausay kachun Navidad ch'sisipi * Bella Festas daz Nadal * Nollaig chridheil *</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">Pozdrevlyayu sprazdnikom Rozhdestva * Krismas Njema Na Heri * Kellemes Karacsonyiunnepeket *</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">Idah Saidan Wa Sanah Jadidah * Subha nath thalak Vewa* </span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><br /></span></span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/13863348331285694381noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2741653642197960072.post-39187012342903383232015-12-13T20:44:00.000-08:002015-12-13T11:44:31.407-08:00Think pink<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Im Moment sieht man sich einer Fülle an Weihnachts-, Advents- oder Wintermärkten gegenüber. Prinzipiell finde ich alles, was Menschen zusammenbringt und sie gemeinsam feiern lässt schön und eigentlich lasse ich auch keine Gelegenheit aus, an solchen Events teilzunehmen. Außer im Winter. Da ist es mir schlicht zu kalt. Erschwerend kommt hinzu, dass ich keinen Wein trinke. Weder weiß noch rot und schon gar nicht in heißer Form. Und kalte Getränke im Winter zu trinken geht gar nicht. Desweiteren habe ich festgestellt, dass mir erhitzter Alkohol überhaupt nicht gut tut. Irgendwann schreibe ich mal meine Erfahrungen mit Nebenwirkungen von Russischer Schokolade auf. Man versteht dann vielleicht besser, was ich meine. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nachdem ich bereits gestern Morgen beim gemütlichen Küchengeburtstag bei Elisabeth eingeladen war und anschließend eine Redaktionssitzung (klingt cool - oder?) in Müllheim anberaumt war, hatte ich mir für den Abend, außer mit meinen Gefährten Mittelerde zu retten, nichts vorgenommen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dann meldete sich Elke bei mir, ob ich nicht Lust hätte, mit zur Waldweihnacht der Guggemuhlis auf der Schwärze zu gehen (was genau Guggemuhlis sind und wo die Schwärze ist wird in einem späteren Post erläutert werden - nur soviel: Sie machen Musik im weiteren Sinne). </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Elke würde mich abholen. Ich war mir sicher, dass meine Gefährten Mittelerde auch ohne mich retten würden und sagte zu. </span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zielsicher steuerte Elke den Parkplatz an und schon tauchten wir ein in einen Traum aus pink. Nichts mit zuckersüßem Weihnachtsgebimmel und Winterwonderland. Pretty in pink von der Deko bis zu den neckischen Weihnachtsmützen.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmO4TafvyuFpouWYKCZpCZRzUcOuog7Sep_45_Y6JDwVIJ_wfAKZ6x0nLFA3QtoGZOUfriIDJffSbzX8rk53Rv9pTN_9Ufb4pextXWxdjMsyKcupyMFwhHAcrQT5RNrI42h_q9zmlWSm8/s1600/IMG-20151212-WA0011.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjmO4TafvyuFpouWYKCZpCZRzUcOuog7Sep_45_Y6JDwVIJ_wfAKZ6x0nLFA3QtoGZOUfriIDJffSbzX8rk53Rv9pTN_9Ufb4pextXWxdjMsyKcupyMFwhHAcrQT5RNrI42h_q9zmlWSm8/s200/IMG-20151212-WA0011.jpeg" width="150" /></a><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Da ich bei besagter Redaktionssitzung schon genug Motivationsbrause getrunken hatte, freute ich mich auf den angebotenen Kinderpunsch. Der Kinderpunsch sei aus, meinte der freundliche Muhli und ich sah ihn ungläubig an. Ernsthaft? Bei den Guggemuhlis aus Badenweiler ist der Kinderpunsch ausverkauft. Ein Widerspruch in sich.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Nun gut, dann gab es halt eine leckere Gutedelrahmsuppe. Wie versprochen ertönten dann Weihnachtslieder. Also die haben garantiert nicht den Kinderpunsch getrunken, dachte ich und nahm die Lieder auf, um sie einmal um die halbe Welt zu Theresa zu schicken. Ich bin immer noch total fasziniert von den technischen Möglichkeiten, die man heute hat. Aber ich stamme ja auch aus einer Zeit, in der es noch Telefone mit Kabel gab (immerhin hatten wir eines in grün) und Gespräche ins Ausland nur was für Multimillionäre waren.</span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrtDuTnzAYCx7fYKaeFg2K85U2gbfO_b2WD8BfiBL630XrDckLldMPNRMhZnVYeJ2K4axBkli8zhJ9AAGQsMnm_L7U8MleHKf1Bu17Zf3sVuBlFmDsYucxER00AVw64Rajl3YXpR_zy5g/s1600/IMG-20151212-WA0008.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjrtDuTnzAYCx7fYKaeFg2K85U2gbfO_b2WD8BfiBL630XrDckLldMPNRMhZnVYeJ2K4axBkli8zhJ9AAGQsMnm_L7U8MleHKf1Bu17Zf3sVuBlFmDsYucxER00AVw64Rajl3YXpR_zy5g/s200/IMG-20151212-WA0008.jpg" width="200" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjScKrOpQMnm9MFZkNyqqOa70HgYA7UwZrcFSM4Oe5mJ1LupLJcaAThlSh7p_mUace_gCEvh5u9IxB9-mXqX3bapwY6tK0VYd9pEqDnRFMnls13gxi6AsCzgtwDd58IufOlpGp2ETIDCRA/s1600/IMG-20151212-WA0009.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjScKrOpQMnm9MFZkNyqqOa70HgYA7UwZrcFSM4Oe5mJ1LupLJcaAThlSh7p_mUace_gCEvh5u9IxB9-mXqX3bapwY6tK0VYd9pEqDnRFMnls13gxi6AsCzgtwDd58IufOlpGp2ETIDCRA/s200/IMG-20151212-WA0009.jpeg" width="200" /></a></div>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Zwei Mädels versuchten, mit Schellen und Glöckchen die dargebotenen Weisen musikalisch zu verschönern. Der Versuch ist in meinen Ohren kläglich gescheitert - aber Hauptsache, die beiden hatten Spaß.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Dann krachte in der Nähe ein Böller, was die Besitzerin eines Hundes gar nicht witzig fand. Der arme Kerl hatte sich furchtbar erschrocken und zitterte am ganzen Leib. Zur Belohnung gab es dafür von Frauchen eine halbe Bockwurst. Logischerweise hörte das Zittern nicht auf. Konnte ja sein, dass Frauchen auch den Rest der Wurst spendierte.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Es war ein urgemütlicher Abend mit einem ganz eigenen Charme. Auf eine ganz besondere Art berührend. Also solange wir da waren jedenfalls. Und dank einer genialen Außen-Holzofen-nie-mehr-kalte-Füße-Heizung mit Theke habe ich überhaupt nicht gefroren.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Wieder zu Hause, waren meine Gefährten immer noch zugange und ich schaltete den Fernseher just in dem Moment ein, als Sam zu Frodo den Satz aller Sätze sagte:</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">"Es gibt etwas Gutes in dieser Welt, Herr Frodo, für das es sich lohnt zu kämpfen."</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In diesem Sinne: Einen schönen 3. Advent</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
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