Freitag, 26. Dezember 2014

Zeitverschwendung

Ist das Lesen eines Blogs über ein gewöhnliches Leben eines gewöhnlichen Menschen Zeitverschwendung und sind Blogs generell in Frage zu stellen? Darüber habe ich mir heute Gedanken gemacht und danke an dieser Stelle für die Anregung.

Stimmt haargenau. Ich bin ein gewöhnlicher Mensch mit einem gewöhnlichen Leben und kenne gewöhnliche Menschen. Das war die Ausgangslage meiner Überlegungen. Bei näherer Betrachtung und beim Nachdenken über die Menschen, die ich mich glücklich schätze zu kennen, fiel mir auf, dass es ganz und gar keine gewöhnliche Menschen sind.

Für mich jedenfalls sind sie außergewöhnlich (sie selbst sehen das wahrscheinlich ganz und gar nicht so). Sie sind außergewöhnlich in dem was sie tun und welche Bedeutung sie für ihre Mitmenschen haben. 

Diese Collage ist  natürlich unvollständig (da fehlen noch einige) und manche abgebildete Personen stehen stellvertretend für viele andere. Vereinsvorstände, "Fasnächter", Ferienlager, Musiker, Freunde und Familie. Alle außergewöhnlich. So wie ich. 

Ob nun das Lesen über ein gewöhnliches Leben einer außergewöhnlichen Person Zeitverschwendung ist, möge jeder für sich selbst entscheiden. Meinen Blog muss man ja nicht lesen. Und etwas zu tun, was man als Verschwendung empfindet, und sich dann darüber zu ärgern, dass man es tat, ist - irgendwie blöd.

Ob man Blogs generell in Frage stellen muss? Warum sollte man das tun? Ich selbst lese zwei Blogs: "Lebensart im Markgräflerland" und "Wir zwei in Neuseeland". Warum sollte ich mir das entgehen lassen? Warum sollte man etwas in Frage stellen, was anderen Menschen Freude macht?  




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