Montag, 14. April 2014

Lebensqualität

Seit etlichen Jahren nimmt unser Haushalt an der Infas-Umfrage zur Lebenssituation von Familien in Deutschland teil. In 20 Minuten gibt man dabei Auskunft darüber, ob beispielsweise jedes Kind ein eigenes Zimmer hat, man über genügend Kleidung verfügt, wie zufrieden man mit dem Leben ist (auf einer Skala von 0 - 10). Fragen zu gesellschaftspolitischen Aussagen (ich stimme eher zu, eher nicht zu, stimme zu, voll und ganz zu - oder so ähnlich. Ich kann mir die Reihenfolge nie merken).Für die Zeit, die man mit den netten Interviewern verbringt, erhält man ein Jahr später 10  €. Kein schlechter Stundenlohn.

Zur Sprache kommt im Laufe der Befragung auch, wie viele Freundinnen man hat. Gemeint sind dabei natürlich keine Facebook-Freundschaften, sonder wirklich echte. Von Face to Face (oder Ohr zu Ohr) sozusagen.
Nach meinem heutigen Telefonat mit meiner Freundin Ursula  war mir wieder einmal klar, wie wichtig Freundschaften für die Lebensqualität sind. Und warum in Umfragen explizit danach gefragt wird.

Mit wem sonst kann man sich über nervende Ehemänner und Kinder, über den Zustand der katholischen "Seelsorgeeinheit", über ätzende Zeitgenossen und überhaupt die Kümmernisse des Lebens unterhalten, als mit einer Freundin? Mit wem kann man am besten bei einem Käffchen (auch gerne einem Irischen) abhängen und für einen Mittag den Herrgott einen lieben Mann sein lassen? Mit wem kann man andererseits auch völlig sinnfreie Gespräche führen und einfach nur Spaß haben? Eben. Mit seiner Freundin.Gerne auch in der Gruppe.

Ein Dank deshalb an Ursula, Gaby, Susi, Elke, Sabine, Elisabeth und Ursula (die Reihenfolge ist völlig wahllos). 

Ihr bereichert mein Leben. 



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